PM: Antirassismus ist (k)eine Selbstverständlichkeit

Ankündigung der Proteste am 14. und am 26. September

Das Netzwerk Leipzig Nimmt Platz ruft auch für den kommenden Montag zum Protest gegen die LEGIDA-Initiative auf. Dazu wird es erneut am Hotel Astoria und am Wintergartenhochhaus Kundgebungen für eine weltoffene, tolerante Stadt geben. Diese beginnen ab 18 Uhr. Parallel dazu findet die Demonstration „Willkommen in Leipzig“ statt, die nach dem Friedensgebet ab Nikolaikirchhof über den Augustusplatz zum Wintergartenhochhaus ziehen wird.

„Der Erfolg von LEGIDA besteht nach unzähligen Demonstrationen darin, dass hunderte Polizeibeamt_innen zur Absicherung der Aufmärsche gebunden werden und damit für eine effektive Verfolgung von Straftaten ausfallen. Hinzu kommt die Zunahme von fremdenfeindlichen Delikten. In keinem Bundesland kommt es zu mehr Übergriffen als in Sachsen. Leider ist   » weiterlesen…

Save the date! 19.09. 12 Uhr Sachsenbrücke ankommen.platznehmen.zusammenleben »Brückenfest« Willkommen in Leipzig!

Brückenfest, Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz, 19. September 2015

ankommen.platznehmen.zusammenleben
Brückenfest
Willkommen in Leipzig!


Seit einigen Wochen sind in Leipzig die Folgen der desolaten Asylpolitik des Freistaates zu spüren. Unter anderem wurden 420 Menschen in einer Sporthalle der Universität untergebracht. Hier müssen die Ankommenden unter schwierigsten Verhältnissen über viele Wochen ausharren. Ohne das enorme Engagement vieler Freiwilliger könnte die tägliche Versorgung und vor allem die Tages- und Freizeitgestaltung nicht geleistet werden. Ohne Spenden und das Engagement von Vielen wäre ein menschenwürdiges Ankommen nicht möglich. All dies ersetzt aber nicht die für ein ruhiges Ankommen dringend notwendige Privatsphäre. All dies ersetzt nicht eine menschen­würdige Asylpolitik.

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ sieht die kritikwürdige Unterbringung auch im Kontext der menschenverachtenden   » weiterlesen…

PM #nolegida: Zähne zeigen – dem Rassismus den Platz nehmen!

Leipzig nimmt Platz ruft zum Protest gegen Legida am 7. September auf

Am kommenden Montag will die rassistisch-völkische LEGIDA Initiative durch Leipzig ziehen. Das Bündnis Leipzig nimmt Platz ruft dabei erneut dazu auf, sich entschlossen und friedlich zu widersetzen und die Stimme gegen Hass und Vorurteile zu erheben.

Die Auftaktkundgebung von Leipzig nimmt Platz wird ab 18 Uhr am Astoria-Hotel mit mehren Redebeiträgen stattfinden. Weitere Kundgebungsorte sind das Wintergartenhochhaus, der Augustusplatz und der Nikolaikirchhof. Leipzig nimmt Platz ist auch diesmal fest entschlossen, das Treiben nicht unkommentiert zu lassen und ruft alle Menschen dazu auf, sich gegen Rassismus und Vorurteile zu engagieren.

Neu ist bei LEGIDA, dass die Führungspersonen inzwischen unverhohlen vom Systemsturz   » weiterlesen…

PM: Friedlicher Protest gegen Rassismus ist weiterhin notwendig

Leipzig nimmt Platz zum Demonstrationsgeschehen am 31. August 2015

Am 31. August 2015 konnte Legida trotz massiver überregionaler Mobilisierung keine neuen Zugewinne erzielen. Dennoch sind knapp 600 Beteiligte bei Legida immer noch knapp 600 zu viele. Wenn dieser Mob gröhlend der Aussage „Wir sind rechts und stolz drauf!“ von der Legida-Bühne zustimmt, zeigt das einmal mehr, wie wichtig der Protest ist. “Falls Legida die Ankündigung wahr macht und in drei Wochen wieder in Leipzig aufmarschieren will, rufen wir alle Leipzigerinnen und Leipziger auf, sich in den Weg zu stellen und gemeinsam Platz zu nehmen.” betont Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk.

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz freut sich über mehr als 3000 Menschen, die zum Protest gegen rassistische   » weiterlesen…

PM: No Legida! Leipzig nimmt Platz gegen Rassismus und völkischen Wahn! #nolegida

31. August: Kundgebung 18 Uhr am Naturkundemuseum +++ Demonstration 18 Uhr von Nikolaikirche zum Naturkundemuseum +++ Kundgebung 19 Uhr an westlicher Gustav-Adolf-Straße

In den letzten Tagen stellt sich nicht mehr die Frage, ob in den Morgennachrichten von einem Anschlag auf eine Asyl-Unterkunft berichtet wird, sondern wo und wie viele. Sachsen nimmt dabei einen traurigen Spitzenplatz ein. Der Brandanschlag in der Nacht zum 26. August auf eine bezugsfertige Unterkunft für Zufluchtsuchende in Leipzig-Stötteritz reiht sich nahtlos in die menschenfeindlichen Angriffe in Dresden, Heidenau, Freital, Böhlen oder Meißen ein.

Diesen Anschlägen wurde der Weg wesentlich mit der rassistischen Stimmungsmache von Legida bzw. von dem gesamten mit Pegida verbundenen Netzwerk bereitet. „Das Aktionsnetzwerk   » weiterlesen…

Redebeitrag bei #NoCegida am 17. August 2015 in Chemnitz.

Liebe Antirassistinnen und Antirassisten, ich überbringe euch solidarische Grüße vom Aktionsnetzwerk “Leipzig nimmt Platz”.

Seit Dezember des vergangenen Jahres zeigen sich die Feinde einer offenen Gesellschaft in erschreckender Weise auf den Straßen Deutschlands und vor allem Sachsens. Die selbst ernannten Hüter der europäischen Kultur warteten mit menschenfeindlichen Tiraden, Verschwörungstheorien, rassistischen und völkischen Beiträgen und einer konstruierten Bedrohung der Überfremdung auf. Andersdenkende werden zu Feinden bzw. Feindinnen erklärt und bedroht. Auch die Zahl der Übergriffe auf Migrantinnen und Migranten sowie auf Asylunterkünfte steigt vor allem in Sachsen seit Anfang 2014 dramatisch an. Wir erleben in Sachsen gerade sehr plastisch, was sich im Schlepptau   » weiterlesen…

Nein zu rassistischer Hetze – Für eine menschenwürdige Asylpolitik! #NoLegida #NoCegida #NoThuegida

Aufruf zu NoCegida 17. August 2015 #platznehmen

Das Bündnis „Chemnitz Nazifrei“ ruft am 17. August zum Protest gegen Cegida um 18 Uhr auf der Brückenstraße vor dem Stadthallenpark Chemnitz auf. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ stellt wieder Sachsentickets zur Verfügung und organisiert die gemeinsame Zuganreise ab Leipzig. Treffpunkt ist 17 Uhr am Gleis 23 auf dem Hauptbahnhof.

Originalfoto: @Volk11elf

Während sich die Meldungen zur Planlosigkeit der sächsischen Landesregierung bei der Unterbringung der in Deutschland ankommenden Menschen überschlagen und trotz eines relativ hohen Leerstandes in ganz Sachsen auf Sporthallen oder gar Zelte als Unterkünfte zurückgegriffen wird, hetzen Pegida und Co. weiter und organisieren rassistische Aufmärsche im gesamten Land.

„In Sachsen fehlt ein nachhaltiges Unterbringungskonzept. Hier muss die   » weiterlesen…

Aktionsnetzwerk mobilisiert zur antirassistischen Demonstration und Kundgebung am Freitag in Freital und am Montag gegen Legida in Leipzig

Nazis am Baumarkt in Freital am 26. Juni 2015

Gemeinsame Busanreise am Freitag, 31. Juli nach Freital/ Protest in Hör- und Sichtweite am Montag, 3. August in Leipzig

In Sachsen brennt die Luft. Fast täglich wird inzwischen eine Unterkunft von Geflüchteten angegriffen, werden Unterstützer*innen bedroht oder gar attackiert. Die Angriffe auf das Dresdner Zeltlager, die Asylunterkunft in Lunzenau (Mittelsachsen) oder der Anschlag auf das Auto des LINKE-Fraktionsvorsitzenden in Freital stehen dafür exemplarisch.

Nazis am Baumarkt in Freital am 26. Juni 2015 (eigene Bildquelle)

das Leipziger Bündnis „Refugees welcome“ mit einer Demonstration. Außerdem will das örtliche Willkommensbündnis eine Kundgebung vor dem Hotel Leonardo, das als Asylunterkunft fungiert, veranstalten. Die rassistische Veranstaltung wurde am Mittwoch, 29.7.2015 abgesagt und stattdessen ein Fackelmarsch in Richtung der Asylunterkunft angekündigt. Fest steht, dass der rechte Mob am Freitag in der Stadt präsent sein wird, in welcher Form auch   » weiterlesen…

Kein Sommerloch! Leipzig nimmt Platz mobilisiert am 20. Juli gegen Cegida in Chemnitz und Gida-regional in Döbeln

Rassistische Erhebungen in Sachsen sind nicht vom Himmel gefallen – Protest gegen *gida aufrechterhalten – Gemeinsame Anreise nach Chemnitz und Döbeln

Während in Sachsen Flüchtlingsunterkünfte mit scharfen Waffen beschossen werden, täglich neue Meldungen über rassistische Angriffe durch die Medien ziehen und der Protest dagegen kriminalisiert wird, macht Le/Gida weiterhin mobil. Allen verfügbaren Daten zum Trotz behaupten die völkischen Pegida-Abkömmlinge an der erschreckenden Entwicklung unbeteiligt zu sein. Täglich werden von eng verbunden regionalen Schein-Initiativen aufstachelnde Meldungen verbreitet. Die Kommentaren in den einschlägigen Netzwerken wimmeln nur so von Gewaltaufrufen gegen Geflüchtete und deren Unterstützer_innen. Die zuständigen Institutionen sehen untätig zu oder machen den geistigen Brandstifter_innen Gesprächsangebote.

„Wir werden den Protest auch aufrechterhalten, wenn Legida auswärts zu Hass   » weiterlesen…

Aufruf zum Gedenken am 2. August 2015, um 14 Uhr am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma am Schwanenteich in Leipzig

Gedenken am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma am Schwanenteich in Leipzig

Als „Porajmos“ (dt. „das Verschlingen“) wird in Romanes der Genozid an den Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus bezeichnet. Trauriger Höhepunkt des Völkermordes war der 2. August 1944, der sich dieses Jahr zum 71. Mal jährt. An diesem Tag wurde der Abschnitt BIIe im Konzentrationslager Auschwitz geräumt und die 2897 noch verbliebenen Sinti und Roma in den Gaskammern ermordet. Allein in Auschwitz starben zwischen Februar 1943 und August 1944 19300 in diesem Abschnitt untergebrachte Menschen. Insgesamt fielen hunderttausende Sinti und Roma den Nazis zum Opfer. In Deutschland ist das Bewusstsein für die leidvolle Geschichte der größten Minderheit Europas und die eigene Verantwortung dafür jedoch kaum ausgeprägt.

Foto: Richard Gauch

Auch heute ist diese Bevölkerungsgruppe rassistischen   » weiterlesen…