PM #nolegida: Zähne zeigen – dem Rassismus den Platz nehmen!

Leipzig nimmt Platz ruft zum Protest gegen Legida am 7. September auf

Am kommenden Montag will die rassistisch-völkische LEGIDA Initiative durch Leipzig ziehen. Das Bündnis Leipzig nimmt Platz ruft dabei erneut dazu auf, sich entschlossen und friedlich zu widersetzen und die Stimme gegen Hass und Vorurteile zu erheben.

Die Auftaktkundgebung von Leipzig nimmt Platz wird ab 18 Uhr am Astoria-Hotel mit mehren Redebeiträgen stattfinden. Weitere Kundgebungsorte sind das Wintergartenhochhaus, der Augustusplatz und der Nikolaikirchhof. Leipzig nimmt Platz ist auch diesmal fest entschlossen, das Treiben nicht unkommentiert zu lassen und ruft alle Menschen dazu auf, sich gegen Rassismus und Vorurteile zu engagieren.

Neu ist bei LEGIDA, dass die Führungspersonen inzwischen unverhohlen vom Systemsturz reden und damit den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlassen haben. Weiterhin ist die Verbindung zur extremen Rechten inzwischen offenkundig. Der rechtsextreme Verlag “Front Records” aus Wurzen tritt offiziell als Unterstützter auf und stellt die einschlägigen LEGIDA-Shirts. In den Redebeiträgen wird der Stolz darauf betont “rechts zu sein”. Die Kundgebungsteilnehmer_innen bezeichnen sich selbst als “Pack” und stellen sich damit in eine Linie mit den marodierenden Neonazis in Heidenau.

“LEGIDA geht es nach dem peinlichen Auftritt vom vergangenen Montag offensichtlich nur noch darum die Stadt Leipzig mit allen Einwohner_innen zu terrorisieren. Die Ankündigung liest sich als Trotzreaktion darauf, dass Legida in Leipzig deutlichen Widerspruch erfahren hat. Eine ganze Stadt soll in Geiselhaft genommen werden für die rassistische Stimmungsmache”, so Jürgen Kasek für das Aktionsnetzwerk “Leipzig nimmt Platz”.

Nachdem zudem LEGIDA behauptet hat, dass einzelne Personen des Netzwerkes wie Monika Lazar, Juliane Nagel und auch Jürgen Kasek selbst vor Mord nicht zurückschrecken würden, ist Strafanzeige wegen Beleidigung und übler Nachrede gegen Markus Johnke und dessen Anwalt Arndt Hohnstädter gestellt worden.

“Es handelt sich nicht um ‘besorgte Bürger’ sondern um Rassisten, die auch keine ‘berechtigten Ängste und Sorgen’ haben sondern üble Vorurteile”, stellt Jürgen Kasek fest. Wir lassen uns die Beleidigungen und Gewaltaufrufe nicht länger gefallen und werden jede Entgleisung zur Anzeige bringen.

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