PM: It’s Time to Say Goodbye! #NoLegida

Zahlreicher Protest am 4. Mai kann Legida stoppen +++ Kundgebungen an Martin-Luther- und Dittrichring angemeldet

Am Montag, dem 4. Mai heißt es: It’s Time to Say Goodbye! Zwar schwindet die Beteiligung bei Legida zusehends, zuletzt folgten dem Aufruf kaum noch 300 Personen. Um so mehr erfordert der verbleibende Rest – eine Mischung aus knallharten Nazis, gewalttätigen Hooligans und unverbesserlichen Verschwörungstheorie-Anhänger_innen – weiterhin deutlichen und aktiven Widerspruch. Das Ziel des Aktionsnetzwerks „Leipzig nimmt Platz“ bleibt klar und deutlich das Ende der nationalistischen und rassistischen Stimmungsmache auf Leipzigs Straßen. „Mit einem zahlreichen Protest am 4. Mai scheint dieses Ende in greifbare Nähe zu rücken“, so Juliane Nagel für das Aktionsnetzwerk.

Dass der seit Januar kontinuierlich organisierte Protest gegen Legida und auch die anhaltenden Versuche,   » weiterlesen…

Legida läuft sich leer +++ Dank an alle Protestierenden +++ Flüchtlinge willkommen!

Der elfte Aufmarsch der demokratie- und asylfeindlichen Legida hat am vergangenen Montag nochmals deutlich an Zuspruch verloren. Kaum mehr als 300 Teilnehmer_innen konnte Legida auf dem Leipziger Simsonplatz versammeln. Die groß angekündigten Auftritte des „Erfinders“ von Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) Lutz Bachmann und des bekennenden Rechten Götz Kubitschek bekommen anscheinend auch bei „besorgten Bürgern“ kein Interesse mehr. Lutz Bachmann, schien für kurze Zeit wegen seiner Hasstiraden gegen Migrant_innen selbst für Pegida untragbar. Götz Kubitschek ist so weit (neu-)rechts, dass sein AfD-Mitgliedsantrag sowie der seiner Gattin Ellen Kositza, die Legida ebenfalls schon besuchte, abgelehnt wurden. Das von Pegida/Legida gebildete   » weiterlesen…

Demovorbereitung: Legida am 27. April

Legida will wie am vergangenen Montag laufen: vom Simsonplatz über Martin-Luther-, Dittrich- und Goerdelerring zum Richard-Wagner-Platz und zurück zum Ausgangspunkt – oder an Gebäuden orientiert: vom Platz zwischen Land- und Bundesverwaltungsgericht über den Ring an Neuem Rathaus, Thomaskirche und der „Runden Ecke“ vorbei, danach Wende an der großen Kreuzung vor dem Naturkundemuseum und zurück zum Bundesverwaltungsgericht.

Von den Initiativen im Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ sind diese Gegenkundgebungen (Karte bei Google Maps) angemeldet:

  • 17:00 Uhr „Rassist*innen einmauern“ Wilhelm-Leuschner-Platz
  • 18:30 Uhr „Leipzig nimmt Platz“ Schauspiel Leipzig (Bosestraße)
  • 18:30 Uhr „Leipzig nimmt Platz“ Thomaskirchhof (Dittrichring)
  • 18:30 Uhr „Leipzig nimmt Platz“ Neues Rathaus (Martin-Luther-Ring)
  • 20:00 Uhr „Hörstolpersteine einlesen“ Nikolaikirchhof

Die Kundgebung von Refugees Welcome ab 17 Uhr am Wilhelm-Leuschner-Platz Ecke Petersstraße   » weiterlesen…

PM: Offener Brief an Polizei und Stadt Leipzig: Eskalationsspirale beenden und ins Gespräch kommen

Nach den Vorgängen bei den Protesten gegen den Marsch von Legida am vergangenen Montag, bei dem es sowohl Gewalt von Polizeibeamt_innen als auch von Legida-Anhänger_innen und Angänger_innen der Proteste gegen Legida gegeben hatte, wendet sich das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz mit einem Offenen Brief an die Stadt Leipzig und die Polizei.

Das Aktionsnetzwerk, das von VertreterInnen verschiedener Parteien, Gewerkschaft, studentischen und zivilgesellschaftlichen Gruppierungen getragen wird, hatte von Anfang an Protest gegen die rassistische und nationalistische Initiative Legida organisiert und dabei zu gewaltfreiem, solidarischen, aber offensivem Protest aufgerufen.
„Vor dem Hintergrund von Gewaltaufrufen, die wir nicht gutheißen, der Abdrängung zivilgesellschaftlichen Protests   » weiterlesen…

Legida immer weiter rechts – Behörden verunmöglichen Protest in Hör- und Sichtweite – Polizei agiert unverhältnismäßig hart

Pressemitteilung des Aktionsnetzwerkes im Nachgang zum 21. April 2015

Am 20.04.2015 marschierte zum zehnten Mal die rassistische LEGIDA Bewegung durch Leipzig. Redner war unter anderem Manfred Rouhs von Pro Deutschland, der auf eine lange Karriere in extrem rechten Bewegungen wie der NPD und ihrer Jugendorganisation JN und den Republikanern) zurückblicken kann. Von den etwa 400 Teilnehmenden des LEGIDA Marsches kamen etwa 150 Personen nicht aus Leipzig. Darunter Personen, die der neonazistischen Vereinigung Brigade Halle zugerechnet werden, die auf ihrer Facebook Seite ausgiebig den „Hitler-Geburtstag“ feierten. Wiederum nahmen vermummte Teilnehmer bei LEGIDA teil. An zwei Stellen wurden mit Urin gefüllte Beutel aus dem Legida-Zug auf Gegendemonstrant_innen geschleudert. Ebenfalls   » weiterlesen…

NoLegida am Montag, 20. April

Folgende Aktionen gegen den Marsch von Legida finden am kommenden Montag statt:

UPDATE, 20. April 14:00: Legida darf nach Klage ihre ursprünglich angemeldete Route laufen, d.h. ab Simsonplatz – über Martin-Luther-Ring – Dittrichring – Georgiring Richard-Wagner-Platz/ Ring und zurück

* 17:00 ab Markt: Demonstration “Nie wieder Montag” von Refugees welcome

* 18:00 Augustusplatz: Vollversammlung der PARTEI

* NEU Kundgebungen “Gegen Neurechte und Verschwörungsideologien” vom Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz
-> ab 18:00 am Neuen Rathaus und 19:00 bis 22:00 Augustusplatz
(Ordnungsamt und Polizei haben aufgrund eines bei indymedia veröffentlichten Gewaltaufrufs unsere ursprünglich angemeldeten   » weiterlesen…

Legida am Montag den Rest geben!

Aktionsnetzwerk ruft zu offensivem, vielfältigem Protest auf – Eine Demonstration und Kundgebung angemeldet/ Update: Legida-Route Simsonplatz → Harkortstraße → Martin-Luther-Ring → Roßplatz→ Augustusplatz→ Wende Fußgängerüberweg zwischen Radisson und Augustusplatz/Gewandhausseite → Augustusplatz → Roßplatz→ Martin-Luther-Ring -> Harkortstraße → Simsonplatz

Am kommenden Montag, 20.4.2015 ruft die nationalistische und rassistische Gruppierung Legida zu ihrem nunmehr 10. Marsch auf. Den 20. April nutzen Neonazis als Geburtstag Adolf Hitlers Jahr für Jahr zur Verherrlichung des Nationalsozialismus.
„Wenn Legida sich glaubhaft von neonazistischen Bestrebungen distanzieren würde, hätte sie Abstand von einer Demonstration an diesem Datum genommen.   » weiterlesen…

hard facts zum Protest aus Leipzig gegen Geert Wilders bei Pegida in Dresden – #AlleNachDD

Kurz vor Toresschluss die wichtigsten Demo-Infos zusammengefasst:

  • die bei „Leipzig nimmt Platz“ vernetzten Bündnisse rufen heute nach Dresden auf
  • Treffpunkt für die gemeinsame Abfahrt nach Dresden ist 12:30 Uhr auf dem Querbahnsteig am Info-Punkt der DB
  • falls irgendwas schiefgeht, sehen wir uns in Dresden an der Vorwerk-/Friedrichstraße (Karte hängt an)
  • Ziel ist, den Auftritt des niederländischen Salonfaschos Geert Wilders, den wir aus rechtlichen Gründen als Neu-Rechten bezeichnen müssen, so weit wie möglich herauszuzögern
  • dieser
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#NoPegida am 13. April in Dresden

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ beteiligt sich an der bundesweiten Demonstration von Dresden Nazifrei gegen Pegida und den Auftritt des Rechtspopulisten Geert Wilders in Dresden. Eine gemeinsame Zuganreise ist geplant.

Im vergangenen Oktober ist die islamfeindliche und rassistische Pegida Bewegung in Dresden zum ersten Mal aufgetreten. Seitdem hat sich das gesellschaftliche Klima in Sachsen deutlich verschlechtert und die Anzahl der Übergriffe gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und alternative Menschen hat deutlich zugenommen. Die Reaktionen der demokratischen Zivilgesellschaft darauf bleiben bestenfalls ambivalent.

In Dresden ist es nicht gelungen, dem Treiben einer wutbürgernden Melange aus neurechten Theorien, Demokratiefeindlichkeit und kulturellem Rassismus wirksam Einhalt zu gebieten. Zum Teil übertreffen sich die Parteien in Gesprächsangeboten an eine Gruppierung, die weder von sich in Anspruch nehmen kann „das Volk“ zu sein noch eine Mehrheit darzustellen. Dies geht bis hin zu Gesprächen   » weiterlesen…

Gewalt bei Legida: Aufruf des Dokumentationsprojekts chronik.LE

Zuschriften an unser Netzwerk veranlassen zu der Befürchtung, dass mit dem Abnehmen der Teilnahmezahlen bei Legida die Gewaltausübung im Umfeld der rechtspopulistischen Aufmärsche weiter zunimmt. Nach der letzten Legida-Demonstration am 30. März gab es einen u. a. bei Nolegida dokumentierten Überfall mit schweren Körperverletzungen. Wir weisen deshalb auf den Aufruf des Dokumentationsprojektes chronik.LE vom 27. Januar hin. Neonazistische, rassistische und diskriminierende Aktivitäten solltet ihr – auch unabhängig von Legida – hier melden: https://www.chronikle.org/ereignismelden (mehrsprachiges Eingabeformular)

Im Rahmen der Veranstaltungen der rassistischen und rechtspopulistischen Bewegung “LEgIdA” (Leipziger Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) ist es in   » weiterlesen…