Anreise: Dem Rechtsruck widersetzen – Halle 20.01.2024

Liebe Leipziger*innen,

euer entschlossener Einsatz ist erneut gefragt!

Nachdem wir am Montag in Leipzig mit mehr als 10.000 Menschen gegen die faschistischen Deportationspläne von AfD und co auf der Straße waren, wollen wir nun unsere Freund*innen vom Bündnis „Halle gegen Rechts“ unterstützen. Wir fahren deshalb gemeinsam nach Halle, um an der dortigen Demonstration unter dem Motto „Dem Rechtsruck widersetzen! Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch.“ Teilnehmen wollen.

Gemeinsame Anreise nach Halle

Samstag, 20. Januar 2024
Treffpunkt: 12:40 Uhr | Hbf Leipzig, Gleis 2
Abfahrt 12:53 Uhr

Wir werden mit der S5 Ri. Halle (Saale) Hbf fahren, die Abfahrt ist um 12:53 Uhr. Sollte der Zug überfüllt sein, erreicht ihr auch mit der anschließenden S-Bahn (Linie S3, Abfahrt 13:03 Uhr) die Demo   » weiterlesen…

Redebeitrag Leipz nimmt Platz Demo “Es reicht!”

English version below

Redebeitrag zur Demo “Es reicht!” am 15.01.2024 in Leipzig:

Mit der Offenlegung der Pläne durch das Correctiv Netzwerk zeigt sich nichts Neues, sondern es wird immer deutlicher und klarer, wovor Antifaschist*innen seit Jahren warnen. Die AfD, und mit ihr ihre Helfershelfer*innen in Wirtschaftsunternehmen, der Werteunion und Co, haben konkrete Pläne für die Zerstörung Deutschlands und die massenhafte Deportation von Menschen.

Seit Jahren wurde insbesondere in Schnellroda, wo mit Götz Kubistschek einer der zentralen Figuren der Neurechten sitzt, daraufhin gearbeitet. Dort, unscheinbar im Rittergut, wo sich Kubitschek und Kositza als Bewahrer deutscher Traditionen inszenieren, treffen AfD,   » weiterlesen…

Demo: Es reicht! Gegen die faschistischen Deportationspläne von AfD und Werteunion!

Am 10.01.2024 hat das „Correctiv“-Kollektiv ein Treffen aufgedeckt, bei dem AfD-Abgeordnete, hochrangige Parteiangestellte und CDU Mitglieder der Werteunion, mit Ideologen der faschistischen „Identitären Bewegung“ offen über die Deportation von Menschen diskutieren, die ihnen nicht „deutsch“ genug erscheinen oder die sie als politische Gegner ausmachen. Nimmt man die bisherigen Aussagen der AfD und den massiven Rechtsruck der letzten Monate ernst, müssen wir sagen: Wir sind nicht überrascht. Doch das dürfen wir nicht hinnehmen. Wenn sich die Rechten mit ihren reichen Unterstützer:innen hinstellen und Pläne für Deportationen schmieden, dürfen wir das nicht unwidersprochen lassen. Schon jetzt sind die öffentlichen Distanzierungen der Beteiligten armselig. Es ist ein Angriff   » weiterlesen…

Neujahrsempfang und Soliparty des Aktionsnetzwerks „Leipzig nimmt Platz“

Am 12. Januar 2024 lädt das Aktionsnetzwerk ausgesuchte Personen der Stadt- und Zivilgesellschaft zum Neujahrsempfang ins Institut für Zukunft. Anschließend startet am selben Ort ab 22 Uhr die Soliparty „Rave.Riot.Revolution.“. Die Spenden fließen in Verfahren, die das Aktionsnetzwerk im Sinne der Wahrung der Versammlungsfreiheit führt.

Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „Das kommende Jahr wird für uns als zivilgesellschaftliche Akteur*innen vor allem in Sachsen ein herausforderndes. Drei Wahlen stehen an und die Demokratiefeind*innen streben an die Macht. Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam für eine vielfältige, solidarische Gesellschaft und die Demokratie zu werben und möglichst viele Menschen damit zu erreichen. Das geht nur gemeinsam bei allen unseren   » weiterlesen…

Bauernproteste und Versammlungsrecht

Angesichts der heutigen Proteste in der Leipziger Innenstadt ausgehend
von verschiedenen Bauernverbänden zieht das Aktionsnetzwerk „Leipzig
nimmt Platz“ Bilanz. Der Versuch rechter Akteur*innen, die Proteste zu
vereinnahmen oder gar von einem Generalstreik zu sprechen, ist
gescheitert. Dennoch ist offensichtlich, dass extreme Kräfte versuchen,
die Proteste zu nutzen. In Leipzig etwa rief die Gruppe „Engelsdorf
steht auf“, die mutmaßlich vom rechtsradikalen AfD Stadtrat Marius Beyer
geleitet wird, ebenfalls zum Protest auf. Die Gruppe, welche sich in der
Corona-Zeit gründete, hatte vorher auch schon zum Protest gegen
Geflüchtetenunterkünfte aufgerufen. Auch die sogenannte „Bewegung
Leipzig“, die ebenfalls im rechten   » weiterlesen…

Unsolidarisches Verhalten von LNP zur Absage der Demo in Eisenach?

Wir möchten uns zum Vorwurf des unsolidarischen Verhaltens der Leipziger-Szene zur Absage der Demo in Eisenach äußern, da in dem auf Indymedia und knack.news geteilten Text auch die Kritik an Leipzig nimmt Platz herangetragen wurde.

Obwohl ein großer Teil der Mitglieder des Netzwerks die Absage der Demonstration in Eisenach nachvollziehen konnte, wurden auch wir in der Kritik benannt. Wir haben uns jedoch in keiner Weise wie im Text nahe gelegt dazu geäußert. Uns ist wichtig zu betonen, dass es kein offizielles Statement dazu von Leipzig nimmt Platz gibt, welches als Kritik oder Verständnis an der Entscheidung aufgefasst werden könnte.

Wir unterstützen regelmäßig antifaschistische Proteste außerhalb Leipzigs, jedoch immer nur auf Anfrage der Menschen vor Ort und auf die Art und   » weiterlesen…

Vortrag: DEMO IM BLICK, HAUSDURCHSUCHUNG IM HINTERKOPF: VERSCHLÜSSELUNG VON DIGITALEN GERÄTEN

Anna und Arthur halten’s Maul, doch das Handy gibt Töne von sich? Nach den Ereignissen der Demonstration am 3. Juni 2023 fragen sich viele: Wie schützen wir unsere Daten vor der Polizei? Der SAY IT LOUD e.V. und die Experten von der Dezentrale Leipzig laden zu einem Vortrag über die Grundzüge der Verschlüsselung ein. Ein Thema, das auch für junge Aktivisten von unschätzbarem Wert ist. Ohne Kosten, aber mit großem Mehrwert.

Werk2 (Kochstraße 132, 04277 Leipzig) Halle D
Beginn: 19 Uhr
EINTRITT FREI!
Die Veranstaltung ist bestuhlt. Freie Platzwahl.

Vortrag: ZWISCHEN VEREINNAHMUNG UND INSTRUMENTALISIERUNG: DER KAPITALISMUS AUF DEM CSD

Der Christopher Street Day (CSD) steht bereits durch seinen Namen in der Tradition der Proteste des Stonewall Inn in 1969 in New York City. Die ‘Stonewall Riots’ stehen symbolisch für den Anfang der heutigen LGBTQIA+ Bewegung.

Seit den ausgehenden 60er-Jahren hat sich unsere Gesellschaft an vielen Punkten fundamental verändert. Deutschland hat nicht nur die friedliche Revolution erlebt, sondern auch den § 175 StGB abgeschafft. Die materiellen Verhältnisse sind heute andere. Weite Teile der Gesellschaft positionieren sich progressiver zu queeren Rechten. Dennoch sind diese in immer größerer Gefahr. Rechtsradikale und Faschist*innen mobilisieren gegen Drag-Künstler*innen, gegen trans* Personen und für ein ‘traditionelles’ (patriarchales) Familienbild. Wir beobachten auf der   » weiterlesen…

Aufbruch? Abbruch! – Naziaufmarsch zum Querdenken-Jubiläum stoppen!

Auch in diesem Jahr wollen Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen und Neonazis zum Jubiläum des 07.11.2020, als mehr als 30.000 Menschen zur bundesweiten Querdenken-Demonstration aufmarschierten, nach Leipzig kommen. Wir erwarten eine erhöhte Teilnehmendenzahl und rufen daher auf zum Gegenprotest und kreativen #platznehmen! Ab 14 Uhr wollen sie sich auf dem Augustusplatz versammeln und ab 17 Uhr um den Ring laufen.

🗓️ Samstag, 04.11.2023
🕑 ab 14:00 Uhr
📍 Augustusplatz/ Innenstadt

Im Jahr 2020 entwickelte sich aus dem Protest gegen die Corona-Maßnahmen die sogenannte Querdenken-Bewegung. Diese am Anfang stark heterogene Bewegung wuchs rasch an, da sie doch in der Offenheit sowohl für Maßnahmenkritiker*innen, bis hin zu Reichsbürger*innen und Verschwörungsideolog*innen   » weiterlesen…

Klares Zeichen für Menschlichkeit und gegen Hass in Leipzig Paunsdorf

Heute sind 250 Menschen dem Aufruf des Aktionsnetzwerks „Leipzig nimmt Platz“ gefolgt und haben friedlich für das Grundrecht auf Asyl, für ein solidarisches, vielfältiges Leipzig und gegen die Hetze der AfD demonstriert. Es gab Redebeiträge von der Seebrücke, den Eltern gegen Polizeigewalt und Politiker*innen der Parteien Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und der SPD.

Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk: „Die blau-braune Partei hat zur Hetze gerufen und eine Abordnung des neonazistischen Dritten Weges kam und demonstrierte mit. Damit muss auch dem letzten vermeintlich aus Protest die AfD wählenden klar sein, dass diese Partei eine von Faschist*innen ist. Die substanzfreie Hetze dauerte dann ganze 45 Minuten. Der geplante Spaziergang fand nicht statt. Dafür   » weiterlesen…