NPD will am 18.11. gegen Notquartier für Flüchtlingen in Leipzig-Schönefeld demonstrieren – Klares Zeichen gegen Rassismus und Solidarität mit Flüchtlingen entgegensetzen!

Seit Mitte der Woche gibt es in Leipzig-Schönefeld Aufregung um ein geplantes Notquartier für Flüchtlinge im ehemaligen Fechner-Gymasium. Die Stadt Leipzig hatte dieses Objekt gewählt, da das eigentlich geplante Quartier in der 55. Schule in Grünau aus bauordnungsrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung stand.

AnwohnerInnen aus Schönefeld laufen gegen den Plan der Stadt Sturm, inzwischen läuft eine Unterschriften-Sammlung.
Für Montag, 18.11. hat die NPD Sachsen darüber hinaus von 18 bis 20 Uhr in der Nähe der Fechner-Schule in Leipzig-Schönefeld eine Kundgebung angemeldet.

Dort wo BürgerInnen sich gegen Asyl-Unterkünfte erheben, ist die NPD nicht weit. Ob in Schneeberg (Erzgebirgskreis), Rackwitz (Nordsachsen) oder Rötha im Landkreis Leipzig, wo am Abend des 14.11. ein Fackelmarsch gegen die Unterbringung von Asylsuchenden in einem Hotel im Ort stattfand – die Nazis versuchen gezielt an die rassistische Stimmungsmache anzudocken bzw. führen sie zum Teil auch an.

„Die NPD nutzt die Situation der vor Krieg und Verfolgung geflohenen Menschen schamlos aus um rassistische Stimmung zu schüren und Ängste aufzuheizen. Das dürfen wir nicht dulden. Denn auf Propaganda und Stimmungsmache kann schnell Gewalt folgen. Wir appellieren an die Menschen in Schönefeld und ganz Leipzig, den Flüchtlingen gegenüber Offenheit und Solidarität zu zeigen und sich klar gegen den Rassismus der NPD zu positionieren.“ so das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz.
„Wir hoffen, dass sich am Montag viele Menschen finden, die der NPD eine klare Absage erteilen. Gleichzeitig müssen wir vereint für eine Verbesserung der Unterbringung von Flüchtlingen in Leipzig und ganz Sachsen kämpfen. Die Zeit der Massenunterkünfte, wie in der Torgauer Straße 290, muss ein Ende haben und dafür kleine Gemeinschaftsunterkünfte und vor allem die Möglichkeit in eigenen Wohnungen zu leben, ausgeweitet werden.“

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