Pressemitteilung, 29.10.2013

Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz für breiten, solidarischen Protest gegen rassistische NPD-Kundgebung gegen den geplanten Moscheebau am 2.11.2013/ NPD versucht Ressentiments auf die Spitze zu treiben

Die NPD hat für den kommenden Samstag, 2.11.2013 in Leipzig-Gohlis eine Kundgebung gegen den geplanten Moschee-Bau in der Georg-Schumann-Straße angemeldet. An der Kreuzung Georg-Schumann-Straße/ Lützowstraße und damit unweit des Bauvorhabens will sich die nazistische Partei ab 11 Uhr versammeln.

„Die NPD denkt an die aufgeheizte, ressentimentgeladene Stimmungsmache gegen das Moscheebau-Vorhaben der Ahmadiyya-Gemeinde aus Teilen der BürgerInnschaft anknüpfen und diese auf die Spitze treiben zu können. Dies dürfen wir nicht zulassen. Antimuslimischer Rassismus wird von der NPD als Einstiegs-Rassismus eingesetzt. Gemeint sind letztlich alle, die nicht ins Nazi-Weltbild passen.“

Bereits bei den Versuchen eine BürgerInneninitiative gegen den Moschee-Bau zu gründen zeigte die NPD Präsenz. Mittlerweile erhärtet sich zudem der Verdacht, dass eine im Internet agierende „Bürgerinititative Gohlis sagt nein“ selbst von Nazis geführt wird. Mindestens aber besteht bei den bisher anonym bleibenden Betreibern der Facebookseite ein akutes Abgrenzungsproblem nach rechts.

„Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz steht für einen breiten, solidarischen Protest gegen jede Form von Rassismus, egal ob von NPD oder aus der Mitte der Gesellschaft.“
Am 2.11.2013 heißt es sich pünktlich 11 Uhr an der Kreuzung Georg-Schumann-Straße Ecke Lützowstraße einzufinden um gewaltfrei zivilen Ungehorsam gegen die Nazis zu leisten.

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz wird am 2.11.2013 via Twitter informieren, http://twitter.com/platznehmen, Hashtag: #platznehmen

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