Für eine Buchmesse ohne Rassismus und Nationalismus

Keinen Regalmeter für Faschismus!

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Aktuelle Meldungen

  • Leipzig liest weltoffenLeipzig liest weltoffen
    Leipzigs Zivilgesellschaft zieht eine positive Bilanz der Präsenz auf der Leipziger Buchmesse und mahnt nicht nachzugeben. Am Sonntag ging die Leipziger Buchmesse 2019 zu Ende. Zum ersten Mal war auch das Aktionsnetzwerk “Leipzig liest weltoffen”, welches von „Leipzig nimmt Platz“ initiiert wurde, vertreten. Es ist zusammengesetzt u. a. aus den Vereinen Leipzig. ...
  • Pressemitteilung des Bündnisses „Leipzig liest weltoffen“Pressemitteilung des Bündnisses „Leipzig liest weltoffen“
    Kein Regalmeter für Faschismus Das Aktionsnetzwerk “Leipzig liest weltoffen” ruft zur Kundgebung auf dem Augustusplatz am 20. März ab 18 Uhr auf. Die Kundgebung findet im Vorfeld der feierlichen Buchmesseeröffnung im Gewandhaus statt. Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot von „Leipzig liest weltoffen“: „Auch in diesem Jahr werden wieder rechte und rechtsoffene Verlage auf ...
  • Programm von „Leipzig liest weltoffen“ stehtProgramm von „Leipzig liest weltoffen“ steht
    Dokumentiert: Pressemitteilung des Bündnisses „Leipzig liest weltoffen“ Das auf Initiative von „Leipzig nimmt Platz“, gegründete Aktionsnetzwerk “Leipzig liest weltoffen” präsentiert sich mit einem Stand und zahlreichen Lesungen auf der Leipziger Buchmesse. „Wer wissen möchte, wie vielfältig die Leipziger Zivilgesellschaft ist, sollte bei uns am Stand A 304 in Halle 2 vorbeikommen. An ...
  • Zivilgesellschaft mit klarer Position auf der Leipziger BuchmesseZivilgesellschaft mit klarer Position auf der Leipziger Buchmesse
    Leipzig, den 15. Februar 2019 Pressemitteilung des Bündnisses „Leipzig liest weltoffen“ Auch in diesem Jahr sollen die Besucher*innen der Leipziger Buchmesse mit Verlagen konfrontiert werden, die mit ihren Publikationen und Veranstaltungen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, rechtsnationale, antidemokratische und antiliberale Tendenzen verbreiten. So zog im vergangenen Jahr zum Beispiel eine in Burkas gekleidete Menschengruppe ...
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Aufruf

In Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung spielen rechte Verlage eine besondere Rolle dabei, rechtes Gedankengut theoretisch zu untermauern und es in alle Teile der Gesellschaft zu verbreiten. Sie liefern das geistige Futter für rassistische Angriffe, die immer noch täglich verübt werden und für Anfeindungen Andersdenkender in jeglicher Form. Dabei lenken Rechtspopulisten und Neofaschisten von den wirklichen Ursachen für Ungleichheit, Krieg und Armut ab. Sie wollen diejenigen zu Sündenböcken machen, die am meisten von Unterdrückung betroffen sind – Menschen, die aus sozialen, politischen oder humanitären Gründen ihre Heimat verlassen mussten, Menschen, die den Ist-Zustand nicht hinnehmen wollen.

Bei den anstehenden Landtagswahlen, Kommunalwahlen und der Europawahl müssen progressive Positionen dem fortschreitenden Rechtsruck trotzen. Gerade in Sachsen und auch in Leipzig übt die Neue Rechte Druck auf die Parteienlandschaft aus. Während sie sich nicht mehr nur auf von ihr geschürte Angst und Hass sondern auch auf hohe Umfrageergebnisse stützt, gilt es umso mehr, Demokratie und Zivilcourage zu stärken.

Die Leipziger Buchmesse ist eine der größten öffentlichen Veranstaltungen des Jahres und zieht regelmäßig 250.000 Besucher*innen an. Seit Jahren sind rechte Verlage Teil des Veranstaltungsprogramms. Sie nutzen die Messe nicht nur als Vernetzung untereinander, sondern wollen die Reichweite ihrer Ideologie erhöhen und ihre antisozialen, rassistischen, antisemitischen und zutiefst sexistischen Ideen verbreiten.

Dem stellen wir uns entgegen und rufen alle Leipziger*innen, Aussteller*innen und Messebesucher*innen dazu auf, sich gemeinsam mit uns gegen das Erstarken der Rechten zu stellen und ein Zeichen für eine starke Zivilgesellschaft, Demokratie und Pluralismus zu setzen. Wir wollen jeden Ort und die Messe als Raum für den freien Austausch von Ideen und Menschen, unabhängig davon, woher sie sind, was die denken und warum sie hier sind.

Daher gehen wir am Tag der feierlichen Messeeröffnung auf die Straße, um unmissverständlich klarzumachen, dass es für menschenfeindliche Positionen in Leipzig keinen Platz gibt und wir in einer Stadt leben wollen, die für Empathie und Weltoffenheit steht.


Kundgebung zur Eröffnung der Buchmesse

20. März 2019
18 Uhr
Augustusplatz

Events bei Facebook: Keinen Regalmeter für Faschismus!, #Büchermeer zur Buchmesse