Demo: 91 Jahre nach der NS-Machtübernahme auf die Straße – Alle zusammen gegen den Faschismus und die AfD!

91 Jahre nach der NS-Machtübernahme auf die Straße – Alle zusammen gegen den Faschismus und die AfD!

🗓️ Dienstag, 30.01.
🕕 18:00 Uhr
📍 Augustusplatz

Am 30. Januar jährt sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zum 91. Mal. Die Geschichte zeigt, dass der Aufstieg von Faschist*innen auch durch demokratische Wahlen und das Überschreiten der sogenannten „Brandmauer“ durch sich als demokratisch verstehende Parteien ermöglicht wird.

Das Geheimtreffen rechtsextremer Kräfte aus AfD, CDU, Identitärer Bewegung, Werteunion und Wirtschaft verdeutlicht, dass wir heute mehr denn je Minderheiten und folglich unsere Demokratie schützen müssen. Demokratisch zu sein bedeutete schon immer antifaschistisch zu sein. Zu lange haben wir der AfD und den rechtsextremen Akteur*innen die Straßen überlassen. Zu lange haben wir als Zivilgesellschaft zu gesehen, wie sie Hass, Hetze und Verschwörungsmythen verbreiten.
Das lassen wir jetzt nicht mehr länger zu!

„Nie wieder“ ist genau jetzt – Wir müssen handeln! Lasst uns daher auf die Straße gehen und zeigen, dass wir als demokratische Mehrheit zusammenstehen! Wo immer wir der AfD begegnen, sollten wir uns entschieden gegen sie stellen. Am Wahlstand, auf Kundgebungen, beim Stammtisch. Wir überlassen ihnen nicht die Straßen, nicht die Parlamente und nicht die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft!

Dieses Jahr stehen Kommunal-, Landtags- und Europawahlen an. Wir wissen, dass wir die Wähler*innenstimmen der AfD nicht durch Demos gegen Rechts verringern können, wenn die politischen Missstände, die das Erstarken der AfD und den Rechtsruck aller Parteien fördern, unverändert bleiben. Deshalb wollen wir eine Gegenbewegung, die diesen Missständen mit progressiven Lösungen und Ideen entgegentritt und für eine lebenswerte und gerechte Politik für alle kämpft!

Kommt mit uns sachsenweit auf die Straße! Lasst uns laut sein, uns organisieren und dieses Wahljahr mehr denn je zusammenhalten – gegen den Faschismus, für eine progressive und faire Politik für alle!

4 Gedanken zu „Demo: 91 Jahre nach der NS-Machtübernahme auf die Straße – Alle zusammen gegen den Faschismus und die AfD!“

  1. Danke für euren Einsatz!

    Was mich und viele andere tierisch nervt, ist der schwarze Block, sind Vermummte Böller, Raketen und, dass verschiedene Redner und Vertreter der Parteien niedergebrüllt werden.
    Wir waren nur deshalb mehr als 60 000, weil die sonst schweigende Mehrheit endlich mal den Hintern hoch bekommen hat.
    Die werden aber nicht wieder kommen, wenn der schwarze Block mit seinen ewigen Parolen die Szenerie bestimmt.
    Der gemeinsame Protest hat NUR dann einen dauerhaften Erfolg, wenn die Stadtgesellschaft geschlossen auftritt. Deswegen wäre es meiner Meinung nach essentiell, Kräfte zu bündeln, anstatt dass jede Gruppierung für sich die Deutungshohheit reklamiert. Auch das spaltet!

    1. Hallo, danke für die Kritik. Wir müssen aber darauf hinweisen, dass wir die Versammlung am 30.01.2024 nicht organisiert haben. Wir werden die Kritik aber weiterleiten.

    2. Sehr geehrter Wolfram,
      in ihrem Schreiben plädieren sie dafür Kräfte zu bündeln und keine Spaltung zu betreiben. Gleichzeitig nervt sie der ‘Schwarzen Block’, also die jungen Menschen die ebenso ein Teil der breiten Stadtbevölkerung darstellen und seit Jahren immer wieder Nazi-Aufmärsche in Leipzig verhinderten, aktive antifaschistische Arbeit leisten und nicht zuletzt unsere Zukunft sind.
      Bitte versuchen Sie ihre Vorurteile abzulegen und versuchen sie zusammen mit diesen Menschen eine Einheit gegen Rechts zu bilden, denn genau das wünschen sich diese Menschen von Ihnen.
      Aktiv zu werden außerhalb dieser Großdemos ist sehr einfach. Z.B. in Möckern gehen stadtbekannte Rechte gegen eine geplante Geflüchtete Unterkunft auf die Straße. Dort wird dringend Support dagegen benötigt. Das ist Ihre Chance! Zeigen sie sich solidarisch und offen im Kampf gegen Rechts!
      Mit freundlichen Grüßen
      der ‘Schwarze Block’.

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