Protest gegen bundesweites Treffen von Kommunal-Abgeordneten der NPD am 29.1.2011

Mandatsträgerschulung der „Kommunalpolitischen Vereinigung der NPD“ am 29.1.2011 findet sehr wahrscheinlich im NPD-Zentrum in der Odermannstraße statt. Aktionsnetzwerk ruft zur Beteiligung an antifaschistischer Demonstration am 29.1.2011 auf, um dem bundesweiten Nazitreffen etwas entgegenzusetzen

Presseinformation, 21.01.2011

Für das Wochenende 29./ 30.1.2011 lädt die „Kommunalpolitische Vereinigung“ der NPD zu einer bundesweiten Mandatsträgerschulung im „Großraum Leipzig“ ein. NPD-Kommunalabgeordnete werden in diesem Rahmen über „ihre grundlegenden Rechte“ aufgeklärt. Einen Tag später spricht an
einem anderen Ort der NPD-Überläufer und ehemalige SPD-Bürgermeister der Gemeinde Krauschwitz, Hans Püschel, zu den braunen Gemeinderäten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit   » weiterlesen…

„Kirche und Rechtsextremismus“ Informations- und Gesprächabend am 17.1.2011

Die evangelisch-lutherische Leipzig Lindenau/ Plagwitz lädt zu einem Informations- und Gesprächsabend in den Gemeindesaal der Philippuskirche, Aurelienstraße 54 am 17. Januar um 19.30 Uhr zum Thema “Kirche und Rechtsextremismus” ein. Der Abend soll zwei Schwerpunkte haben:

1.”Kirche im Visier von Neonazis”
2.”Kirche als zivilgesellschaftlicher Akteur”.

Den Abend wird Herr Starosta vom Kulturbüro Sachsen e.V. leiten. Er beschäftigt sich u.a. mit neuheidnisch-völkischen Ideologien/Religionen und christenfeindlichen Neonazis.

Diskussionsveranstaltung „Unsichtbarer Rassismus? Institutioneller und Alltagsrassismus in Leipzig“

Veranstaltungsreihe 2010/2011

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz lädt ein. Am Donnerstag, 13. Januar 2011, 19 Uhr ins Kulturcafé Knicklicht, Dresdner Straße 79

Diskutant_innen:

* Dr. Jochen Kleres (Universität Leipzig)
* Anja Treichel (IAF Leipzig)
* N.N. (Antidiskriminierungsbüro Sachsen)

Wie oft finden rassistische Vorfälle im Alltag statt? Nur wenn die Zeitung darüber berichtet? Wenn Neonazis demonstrieren? Wenn Migrant_innen angegriffen werden? Oder doch noch viel öfter?

Ziel der Veranstaltung ist es, Betroffenen und anderen Expert_innen einen Raum zur Diskussion über Rassismus zu ermöglichen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und persönlichen Erfahrungen sollen darin gemeinsam debattiert und ausgetauscht werden. Dadurch können beide Perspektiven voneinander profitieren, um institutionellen   » weiterlesen…

Koordinationstreffen – Mobilisierung gegen die Naziaufmärsche in Dresden im Februar 2011

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz lädt ein zur Vorbereitung und Abstimmung der Mobilisierung: 5. Januar 2011, 19 Uhr im linXXnet, Bornaische Str. 3d

Auch im kommenden Jahr sollen in Dresden anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Naziaufmärsche stattfinden. Für den 13.2. und 19.2.2011 liegen entsprechende Anmeldungen vor.
Heute ist die Kampagne “2011 – Blockieren bis der Naziaufmarsch Geschichte ist! Nazifrei – Dresden stellt sich quer!” offiziell gestartet. Auch der antifaschistische Vorbereitungskreis “Keine Versöhnung mit Deutschland” steckt in den Vorbereitungen. Grund genug die Mobilisierung für den Februar 2011 auch in Leipzig auf den Weg zu bringen.

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz, das die Proteste gegen die Aufmärsche der “Nationalen   » weiterlesen…

Aufruf zur antirassistischen Demonstration und Solidaritäts-Aktionen

Der Initiativkreis Antirassismus Leipzig ruft auf “Das Schweigen brechen. Gemeinsam gegen Rassismus kämpfen!”

Leipzig – Mittwoch, 29. Dezember 2010 – 17.30 Uhr – Schletterplatz (Ev. Schulzentrum/Petrikirche – erreichbar mit Tram-Linien 10 und 11, Haltestelle Hohe Straße)

Mit einem Messer haben zwei deutsche Rassisten in der Nacht zum 24. Oktober vor dem Leipziger Hauptbahnhof auf Kamal K. eingestochen. Der 19-Jährige starb kurze Zeit später. Seit 1990 ist er das sechste Opfer rassistischer und nazistischer Gewalt in Leipzig. Allein seit 2008 sind in Sachsen drei Menschen aus solchen Motiven ermordet worden: Am 23. August 2008 wurde der Obdachlose Karl-Heinz Teichmann in der Leipziger Innenstadt von einem Neonazi zu Tode geprügelt. Im Jahr darauf, am 1. Juli 2009,   » weiterlesen…

Ziviler Ungehorsam – Häufige Fragen und Entgegnungen

Veranstaltungsreihe des Aktionsnetzwerkes Leipzig nimmt Platz

Veranstaltungsreihe 2010/2011

(Nach dem) Extremismus? Demokratie, ziviler Ungehorsam, Rassismus. Veranstaltungsreihe vom November 2010 bis Januar 2011

Die Vortrags- und Seminarreihe setzt sich mit verschiedenen gesellschafts- und kommunalpolitischen Fragen auseinander: So wird am Beispiel Leipzigs diskutiert, was Demokratie in einer Stadtgesellschaft bedeutet und wie diese Gesellschaft demokratisch(er) gestaltet werden kann. Und das „von jung an“! Außerdem möchten wir fragen, ob „Ziviler Ungehorsam“ ein politisch erlaubtes Mittel der Auseinandersetzung ist. Oder ist der Widerspruch zwischen “legal” und “legitim” im Kontext der Debatte um „Zivilen Ungehorsam“ unauflösbar?

Außerdem betrachten wir kritisch die Verwendung des Begriffs “politischer Extremismus” in Medien   » weiterlesen…

Ziviler Ungehorsam. Einfach mal auf das Gewissen hören – 25.11.2010, 19 Uhr

1. Teil der Veranstaltungsreihe “(Nach dem) Extremismus? Demokratie, ziviler Ungehorsam, Rassismus.”

am Donnerstag, 25.11.2010, 19 Uhr im Kulturcafé Knicklicht, Dresdner Straße 79

Referent_innen: Ellen Thümmler, Politikwissenschaftlerin, TU Chemnitz; Markus Wutzler, Aktivist

Moderation: Jule Nagel (Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz)

In immer mehr Städten werden Nazi-Aufmärsche verhindert, GegnerInnen von Stuttgart21 blockieren die Baustelle, Tausende widersetzen sich Atommüll-Transporten. Ziviler Ungehorsam ist hoch aktuell. Doch was ist das eigentlich? Wie verträgt sich dieses Mittel mit dem demokratischen Rechtsstaat? Und warum übertreten AktivistInnen Gesetze? Zwei Vorträge gehen theoretischen Ansätzen und praktischen Erfahrungen nach. Danach ist Zeit für Fragen und   » weiterlesen…

2 Jahre Nazizentrum in der Odermannstraße – Kein Grund zur Ruhe

Am 13.11.2010 laden Leipziger Neonazis zum 2-jährigen Bestehen des NPD-Zentrums in der Odermannstrasse ein. Ab 17 Uhr soll es hinter dem Zaun “Tombola”, Nazimusik und Naziredner geben. Zwei Jahre Reorganisation der Naziszene – zwei Jahre Veränderung eines Stadtteils – zwei Jahre Protest

2 Jahre Odermannstraße bedeuten Reorganisation der lokalen und regionalen Neonaziszene, bedeuten Schulterschluss zwischen NPD und “Freien Kräften” und Einzug der NPD ins Leipziger Rathaus.
Insbesondere für den Leipziger Ableger der “Freien Kräfte” um Tommy Naumann und Istvan Repaczki ist das Zentrum in Leipzig-Lindenau zur Basis für ihre Bestrebungen einen „nationalen Sozialismus“ zu errichten geworden. Neben Freizeitaktivitäten wie Kampfsporttrainings, Partys   » weiterlesen…

Döbeln am 6.11. – Protest gegen Nazis trotz Versammlungsverboten. Nazikundgebung sowie Spontanaufmärsche im Umland

Am 6.11.2010 unterstützte das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz das Bündnis „Döbeln für eine aktive Demokratie“ bei den Protesten gegen den Aufmarsch der so genannten Nationalen Sozialisten Döbeln. In kürzester Zeit hatten sich Engagierte in Döbeln zusammengefunden und verschiedenste Aktionen auf die Beine gestellt um den Nazis Paroli zu bieten. Zahlreiche Kundgebungen waren angemeldet und Mobilisierung per Internet und Flyern in Gang gesetzt worden. Doch das Landratsamt Mittelsachsen machte dem Engagement einen Strich durch die Rechnung. Am Donnerstag, 4.11. wurden alle für Samstag angemeldeten Versammlungen, einschließlich der Naziveranstaltung, verboten. Begründet wurde dieser restriktive Eingriff in die Versammlungsfreiheit   » weiterlesen…