Letzte Vorbereitungen auf die Aktionen gegen die Nazikundgebung am 20.8.

Der 20.8. rückt näher und die Vorbereitungen des Aktionsnetzwerkes Leipzig nimmt Platz schreiten voran. In der Woche bevor die Nazis vor dem Völkerschlachtdenkmal aufmarschieren wollen, stehen noch verschiedene Termine an.

Am Dienstag 13.8.2011 lädt das Aktionsnetzwerk zum gemeinsamen Plakate-Aufziehen ins Erich-Zeigner-Haus in der Zschocherschen Str. 21 ein. Beginn ist 13:00 Uhr. Die Plakate werden vor dem 20.8. im Umfeld des Völkerschlachtdenkmals aufgehangen und sollen den Nazis am Samstag unmißverständlich zeigen, dass sie nicht erwünscht sind.

Am Freitag, 19.8.2011 veranstaltet das Aktionsnetzwerk gemeinsam mit den Leipziger Künstlern Sebastian Krumbiegel und Michael Fischer-Art auf dem Vorplatz des Völkerschlachtdenkmals eine Kreide-Mal-Aktion. Jede und   » weiterlesen…

Update: Vier Kundgebungen stehen fest, Stadt Leipzig erläßt Allgemeinverfügung

Um Raum für Proteste gegen die Nazikundgebung am 20.8.2011 zu schaffen, haben verschiedene im “Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz” aktive Vereine, Initiativen und Organisationen Kundgebungen in der Nähe des Aufmarschortes der Nazis am Völkerschlachtdenkmal angemeldet. In den Koordinationsgesprächen zeigten sich Ordnungsamt und Polizei nicht einverstanden mit der Wahl der angemeldeten Orte. Mit Auflagenbescheiden, die am heutigen Tag verschickt wurden, wurden jedoch vier von fünf aus Reihe des Aktionsnetzwerkes angemeldete Kundgebungsplätze bestätigt.

Nunmehr stehen als Kundgebungsorte fest (jeweils ab 9:00):

Der Auflagenbescheid für die Kundgebung Friedhofsweg/Straße des 18. Oktober steht noch aus. An diesem Platz soll die Kundgebung von Leipzig.Courage zeigen, mit Redebeiträgen   » weiterlesen…

PM, 10.8.2011: Kritik an Behinderung von Anti-Nazi-Aktionen in Hör- und Sichtweite der NPD-Kundgebung am Völkerschlachtdenkmal

Aktionsnetzwerk wendet sich mit Offenem Brief an den Oberbürgermeister, AnmelderInnen erwägen juristische Schritte gegen Verlegung von Kundgebungsorten

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz hat sich in einem Treffen mit den AnmelderInnen von Kundgebungen am heutigen Tag entschlossen gegen die Verdrängung von Protestveranstaltungen aus dem Umfeld des Völkerschlachtdenkmals gegebenenfalls juristisch vorzugehen.
Als zentraler Anlaufpunkt für entschlossene und gewaltfreie Widersetz-Aktionen gegen die für den 20.8. angemeldete Kundgebung der NPD Sachsen soll eine vom Verein Leipzig.Courage zeigen veranstaltete Kundgebung mit Redebeiträgen und Live-Musik im Friedhofsweg Ecke Straße des 18. Oktober gegenüber des Völkerschlachtdenkmals fungieren. Weiterhin wurden von der Linksjugend,   » weiterlesen…

„Das Völkerschlachtdenkmal ist eben kein Friedensdenkmal“

„Eine breite und öffentliche kritische oder distanzierte Auseinandersetzung mit dem Denkmal, dem Anlass und dem Weg zur Errichtung fehlen“, sagt Juliane Nagel vom Bündnis „Leipzig nimmt Platz“ im L-IZ-Interview. Am 20. August 2011 will das Bündnis gegen einen NPD-Aufmarsch vor dem Völkerschlachtdenkmal gewaltfrei Zeichen setzen.

Frau Nagel, was bedeutet für Sie persönlich das Leipziger Völkerschlachtdenkmal?

Nun, es ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Leipzig. Ganz persönlich hat das Völkerschlachtdenkmal für mich keine Bedeutung, es wirkte in seiner Wuchtigkeit und Monumentalität auf mich immer eher angsteinflößend. Je mehr ich mich mit Geschichte und Symbolik des Völkerschlachtdenkmals auseinandergesetzt habe, umso kritischer ist meine Haltung auch geworden.

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PM, 2.8.2011: Volksverhetzung vor dem Völkerschlachtdenkmal

Die Mobilisierung gegen die Neonazi-Kundgebung am 20.8.2011 vor dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig läuft auf Hochtouren. Zahlreiche UnterstützerInnen, darunter PolitikerInnen, GewerkschaftsvertreterInnen, Initiativen und Einzelpersonen, haben den Aufruf des Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz online unterschrieben. Plakate und Flyer liegen unter anderem im Büro des Netzwerkes für Demokratie und Courage in der Riemannstraße und im linXXnet, Bornaische Str. 3d bereit.

Für den 20.8.2011 selbst bereitet das Aktionsnetzwerk ein Konzert unter dem Motto „Kein Platz für Nazis“ vor. Dieses soll im Park direkt gegenüber des Völkerschlachtdenkmals stattfinden. Sowohl Musikbeiträge von Bands und einem Gospelchor als auch Redebeiträge werden hier ihren Platz finden. Darüber hinaus   » weiterlesen…

Mobilisierungsmaterial ist da!

Nicht mal mehr drei Wochen sind es bis die Nazis am Völkerschlachtdenkmal ihre Hetz-Reden und -lieder zum Besten geben wollen. Wir werden uns dieser Szenerie widersetzen und die Naziveranstaltung ein weiteres Mal verhindern.
Dazu brauchen wir euch und eure Unterstützung. Das geht zum Beispiel durch das Verteilen von Infomaterial und das Verkleben von Plakaten. Material gibt es druckfrisch unter anderem im Büro des Netzwerk für Demokratie und Courage, Riemannstraße 32 (wochentags 10 bis 17 Uhr), im StudentInnenrat der Uni Leipzig, Universitätsstr. 1 (wochentags, 10 – 17 Uhr) und im linXXnet, Bornaische Str. 3d (wochentags, 10 – 19 Uhr, samstags 11 – 14 Uhr).

Informationen zu den konkreten Widersetzaktionen, angemeldeten Kundgebungen und Kultur-Angeboten am 20.8.2011   » weiterlesen…

Infoveranstaltung & Aktionstraining

Zur Vorbereitung der Aktionen am 20. August lädt das Aktionsnetzwerk “Leipzig nimmt Platz” herzlich ein:

Aktionstraining am Donnerstag, dem 11.8.2011, um 18:00 Uhr im Westwerk, Karl-Heine-Str. 93: Praktisches und Rechtliches für erfolgreiche Widersetzaktionen

Infoveranstaltung am Donnerstag, dem 4.8.2011, um 19:00 Uhr im Geisteswissenschaflichen Zentrum der Uni Leipzig, Beethovenstr. 15, Raum 2.0.10: Infos zu Hintergrund und Protagonisten der Naziveranstaltung am 20.8. + nationalistische und völkische Bezüge zum Völkerschlachtdenkmal + Positionen und Pläne des Aktionsnetzwerks

Interview zur fragwürdigen Symbolik des Völkerschlachtdenkmals

“Dass dieses Monument von Rechten gern in Anspruch genommen wird, sollte niemanden verwundern. Denn das steht mit der Intention des Völkerschlachtdenkmals in Verbindung. Da halte ich jede Verwunderung für naiv”. Martin Henker, Superintendent des Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirkes Leipzig im Interview mit der Leipziger Internetzeitung

Im Oktober 2013 will Leipzig das Jubiläum von Völkerschlacht und Denkmal feiern. Über das Was und Wie solcher Festivitäten sprach L-IZ mit Leipzigs Superintendent Martin Henker. „Krieg kann man nicht spielen“, sagt der erste evangelische Würdenträger der Stadt. Auch die Inanspruchnahme des Denkmals durch die NPD wundert ihn nicht.

Zum Interview bei der Leipziger Internetzeitung

Redebeitrag auf der Global Space Odyssey

Im Rahmen der diesjährigen Global Space Odyssey hielt das Aktionsnetzwerk einen Redebeitrag zur Mobilisierung gegen die Nazikundgebung am 20.8. und für das Einstehen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag

Geschlagen in einem Monat wird in Leipzig am Völkerschlachtdenkmal eine Veranstaltung stattfinden, die nicht den kritischen und bunten Charakter tragen wird, der die Global Space Odyssey heute prägt. Nazis wollen am 20.8. in Leipzig wiederum den öffentlichen Raum mit ihren menschenverachtenden und antidemokratischen Ideologien füllen. Diese stehen unseren Vorstellungen von Leben und Gesellschaft diametral gegenüber.

Am 20.8. werden Redner – darunter sowohl NPD-Funktionäre als auch Protagonisten aus den so genannten Freien Kameradschaften – Rechtsrockbands und der   » weiterlesen…

Spenden für Proteste gegen Nazis!

17. Oktober 2009 - Ziviler Ungehorsam in Leipzig

Erfolgreicher Protest und Ziviler Ungehorsam brauchen am 20. August vor allem viele Menschen, die entschlossen, kreativ und gewaltfrei dafür Sorge tragen, dass Nationalsozialisten nicht ungestört ihre menschenverachtenden Ideologien auf den Plätzen und Straßen der Stadt zur Schau stellen können.

Im Vorfeld aber ebenso notwendig sind Öffentlichkeitsarbeit und diverses Material. Daher brauchen wir Ihre und Eure Unterstützung! Wir sind dankbar für jede Materialspende und finanzielle Zuwendung.

Aktuell sind wir auf der Suche nach Trillerpfeifen, Tröten, Megafonen und allem, was mensch gebrauchen kann, um lautstark bei Neonazis die Wortergreifung zu verhindern.

Zudem sind wir für jede Unterstützung bei der Finanzierung von Sachkosten dankbar. Jede solidarische Zuwendung hilft. Nehmt   » weiterlesen…