8. Offener Kneipenabend – Keine Einheit mit Menschenfeindlichkeit!

? 3.10.16 in Dresden ? Rechtliches ? Lage in Leipzig ?

#schnapsnehmen am 30. September ab 19:00 Uhr im Peter K.(Ludwigstraße 81)

Der 3. Oktober wäre eigentlich der nächste Termin LEGIDAs, ein weiteres Mal in Leipzig aufzumarschieren – wohlgemerkt: Wäre. Nachdem gleich mehrere bedeutende Personen das neurechte Bündnis verlassen haben und am 5. September kaum noch Anhänger_innen mobilisiert werden konnten, schloss sich an diesen Misserfolg die Meldung an, LEGIDA werde sich am ersten Oktobermontag PEGIDA in Dresden anschließen.

Neben anderen Leipziger Gruppen und Initiativen ruft auch das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz dazu auf, sich dem Protest gegen Nationalismus und Rassismus, von denen die Dresdner Einheitsfeierlichkeiten begleitet werden, anzuschließen.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich an diesem Protest zu beteiligen und mehrere Optionen, wie ihr nach Dresden gelangt. Wir wollen all das in gemütlicher Runde und bei kalten Getränken zusammenfassen und diskutieren. Der Blick darauf, wie neurechte und neonazistische Bündnisse in und um Leipzig agieren, soll natürlich auch nicht fehlen.

Kommt vorbei, nehmt Platz & Schnaps, habt einen schönen Abend unter lieben Menschen und geht gut informiert ins Wochenende vor dem Protestmontag!

Leipzig nimmt Platz für Publikumspreis 2016 des Deutschen Engagementpreises nominiert

Hurra!

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ist für den Publikumspreis 2016 des Deutschen Engagementpreises nominiert.

➡ Die Nominierten: platznehmen.de/publikumspreis

➡ Hier für #platznehmen abstimmen: platznehmen.de/vote

Der Deutsche Engagementpreis ist ein Dachpreis für Engagierte und Projekte, der die Preisträger_innen bundesweiter Preise für freiwilliges Engagement auszeichnet. „Leipzig nimmt Platz“ ist durch die Auszeichnung mit dem Gustav-Heinemann-Preis nun auch für diesen Preis nominiert.

Bis zum 31. Oktober hat jedEr die Möglichkeit, nicht nur für bestimmte Projekte abzustimmen, sondern für alle: Ihr habt die Möglichkeit, allen Nominierungen je eine Stimme zu geben!

Das Aktionsnetzwerk hat beschlossen, die Nominierung anzunehmen und ein weiteres Mal nicht nur in und um Leipzig zu zeigen, dass Antifaschismus und Antirassismus aller Repression und Ermüdung zum Trotz wichtig bleiben und auch in Sachsen lebendig sind. Dass sie auch Anerkennung finden, dafür wäre die Auszeichnung ein deutliches Zeichen und der Preis ganz praktischer Support.
Wir wollen den Deutschen Engagementpreis nutzen um positive Aufmerksamkeit auf antirassistische Projekte, vor allem in Sachsen, zu lenken und lokale antirassitsichen Strukturen vor Ort – auch finanziell – zu unterstützen.

Darum stimmt für uns und weitere antifaschistische und antirassistische Projekte, beispielsweise die „AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.“, der „Bon Courage e.V.“ sowie das Projekt „Meißen Watch“ und die Initiative „Adopt a Revolution“ und viele weitere.

PM „LEGIDA enttäuscht sich selbst – kein Grund zum Aufatmen“

Am vergangenen Montag stellten sich mehr als sechshundert Leipziger*innen aus allen Teilen der Bevölkerung der rassistischen Stimmungsmache von LEGIDA entgegen und demonstrierten für Demokratie. Mit sieben Gegenveranstaltungen, darunter Mahnwachen, Kundgebungen, sowie Demonstrationen per Fuß und Rad, wurde der pluralistische Anspruch der Zivilgesellschaft deutlich.

Der sichtbare Erfolg war, dass LEGIDA die angekündigte Demonstration mangels eigenen Interesses absagte. Eine weitere Kundgebung aus dem Umfeld von LEGIDA vermeldete gar überhaupt keine Teilnehmer*innen. So ist auch folgerichtig, dass LEGIDA nach eigener Angabe auch im Oktober keine Versammlung anmelden wird.

„Wir werten es als Erfolg der Leipziger Zivilgesellschaft von Kirchen und Gewerkschaften bis hin zu antifaschistischen Gruppen, dass LEGIDA sichtbar die Kraft ausgeht und keine Resonanz mehr findet”, erklärt Max Malkus für das Aktionsnetzwerk.

Dies ist aber kein Grund zum Aufatmen. Die erst vergangene Woche in Meusdorf stattgefundene Veranstaltung zur Unterbringung von Geflüchteten hat wieder gezeigt, wie weit Einstellungsmuster der Ungleichwertigkeit auch in Leipzig verbreitet sind und offener Hass das Klima vergiftet.

Es ist zwar gelungen, der Ausbreitung von LEGIDA Einhalt zu gebieten, aber rassistische Stimmungsmache bricht sich andernorts ihre Bahn. Hetze gegen alles „Fremde“ hat die Gesellschaft infiziert und ist in Parteien des demokratischen Spektrums zu finden. „Dass etwa die CDU Leipzig inzwischen Kampagnen der neuen Rechten aufgreift, gegen soziokulturelle Zentren wettert und aktiv gegen Vertreter der Zivilgesellschaft vorgeht, ist schockierend, zeigt aber wie sehr LEGIDA, AfD und Co. den Diskurs vergiftet haben und wie empfänglich die CDU dafür ist”, ergänzt Irena Rudolph-Kokot.

Umso nötiger ist es, deutlich stärker als bislang demokratische Prozesse vorzuleben, Aufklärung zu leisten und aktiv Vorverurteilungen zu widersprechen. Neben der regelmäßigen Mobilisierung zu Demonstrationen und Kundgebungen gegen rechte Aufmärsche plant das Aktionsnetzwerk in nächster Zukunft auch Veranstaltungen zu den Themen Flucht und Zivilgesellschaft.

Pressemitteilung, 7. September 2016
Bildquelle: Initiative durchgezählt

PM: Aufruf zum Protest gegen LEGIDA am 5.9.2016

Wir werden uns wi(e)dersetzen – Gegen jede Form von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit

Aufruf zum Protest gegen LEGIDA am 5.9.2016

Nach acht Wochen Pause will LEGIDA am 5. September wieder durch Leipzig spazieren. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft auch diesmal zum  entschlossenen und gewaltfreien Protest gegen die menschenfeindliche Hetze von LEGIDA auf. Eine Vielzahl von Veranstaltungen sind hierzu am kommenden Montag geplant. Das Aktionsnetzwerk ruft auf, sich an den zahlreichen Protesten zu beteiligen.
Unter dem Motto „Wir werden uns widersetzen – Gegen jede Form von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit“ startet 18 Uhr eine Demonstration vom Augustusplatz über den gesamten westlichen Ring bis zum Refugees-Welcome-Platz führen. Damit bleiben die von LEGIDA monatelang beanspruchte Strecke sowie der gesamte Platz diesmal von rechtem Hass verschont.
Zwei Fahrraddemos sind ebenfalls angekündigt. Die erste startet 17.30 Uhr auf der Sachsenbrücke und führt über die Innenstadt zum Nordplatz und eine weitere unter dem Motto „Reclaim the Streets – Cycling against Racism” beginnt 17.45 Uhr am Alexis-Schumann-Platz. Die Initiative a monday without you organisiert 18 Uhr ab Rabet/Eisenbahnstraße eine Demonstration „Keine Ruhe für rechte Netzwerker!“.
Willkommen in Leipzig – eine weltoffene Stadt der Vielfalt trifft sich 18.30 Uhr an der Runden Ecke zu der Kundgebung „Über das Wesentliche miteinander reden: Frieden, Demokratie, Vielfalt, Integration“ und die Evangelische Studierendengemeinde lädt 18.45 Uhr zum Öffentlichen Diskurs „Das Christentum gehört nicht zu Deutschland“.
Da der Aufmarsch der Menschenfeinde diesmal vom Naturkundemuseum in den Leipziger Norden führen soll, hat  die Initiative Weltoffenes Gohlis für 19 Uhr zu einer Kundgebung „Für Religionsfreiheit und Toleranz“ auf den Nordplatz geladen.

Auch wenn LEGIDA zuletzt auf wenige Menschen zusammengeschmolzen ist und den selbsternannten Abendlandverteidiger_innen erkennbar die Luft ausgeht, ist das Problem nicht gelöst. Nach wie vor schüren die Menschenfeinde Ressentiments und verbreitet antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus. Ihr Hass gilt Menschen mit Migrationsgeschichte, die entweder seit vielen Jahren in Leipzig leben oder auch neu zu uns kommen und denen, die klar für Demokratie Stellung beziehen.

„Die neurechten Organisationen instrumentalisieren den Kampf um die Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft regelmäßig für ihre islamfeindliche Hetze. In gezielt dämonisierenden Pauschalurteilen wird einer Weltreligion eine Feindschaft zu unserer pluralistischen Gesellschaft unterstellt. Angesichts des von ihnen propagierten patriarchalen Modells ist der taktische Aspekt offensichtlich.. In der Realität tut sich LEGIDA dann aber schon damit schwer, zumindest einer theoretischen Gleichstellung zuzustimmen – zum Beispiel damit, in der Sprache Frauen oder gar inter-, trans- oder homosexuelle als vollwertige Menschen mitzudenken. Deutlich wird der Chauvinismus bei LEGIDA auch in den Kommentaren der Anhänger_innen“, so Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk.

Immer wieder versuchen Neurechte Ängste heraufzubeschwören um den „Volkszorn“ zu entfachen. Die Zielstellung besteht darin, das gegenwärtige System zugunsten einer völkisch-nationalistischen Autokratie zu überwinden.

„Die Trickkiste der Neurechten ist dabei so groß wie durchschaubar und es bleibt wichtig, ihren Behauptungen und Forderungen zu widersprechen, sie zu widerlegen und sich der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, auf der sie basieren, immer und immer wieder zu widersetzen.“, ergänzt Jürgen Kasek.

Am kommenden  Montag heißt es wieder klar für Demokratie und Toleranz einzutreten und rechte Hetze nicht unwidersprochen zu lassen.

Weiterführende Informationen:

http://platznehmen.de/2016/08/26/wir-werden-uns-wiedersetzen-gegen-jede-form-von-antisemitismus-und-islamfeindlichkeit/ 
https://www.facebook.com/events/1265801223459639/ 
https://www.facebook.com/events/177841615973983/ 
http://wolff-christian.de/aufruf-zum-5-september-2016/ 
https://mondaywithoutyou.noblogs.org/post/2016/08/15/5-9-2016-keine-ruhe-fur-rechte-netzwerker/ 
https://www.facebook.com/Weltoffenes-Gohlis-658887207573965/?fref=ts 
https://www.facebook.com/ESG.Leipzig/?fref=ts

Pressemitteilung: Leipzig, den 1. September 2016

Wir werden uns wi(e)dersetzen – Gegen jede Form von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit

Aufruf zum Protest gegen Legida am 5.9.2016

Nach acht Wochen Pause will Legida am 5. September wieder durch Leipzig spazieren. Ihre Art Spazieren verheißt kein entspanntes Beisammensein sondern die Verbreitung von Hetze und Hass gegen eine Minderheit in unserer Stadt. Legidas Hass richtet sich gegen Menschen, die hier schon lange wohnen, und Menschen, die neu hinzukommen. Deren einziger Fehler ist, dass sie nicht zu einem imaginierten „deutschen Volkskörper“ gehören.

Auch wenn Legida heute nur noch als „Gemeinsam für Deutschland“ firmiert, sind die Thesen der „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) aus Dresden immer noch ihr eigenes Programm. Selbst nach schweren internen Querelen ist der Zusammenhalt, dieser Grundkonsens nicht gebrochen. Legida und Pegida bedienen sich gleichermaßen einer schwelenden Feindlichkeit gegenüber allem, was irgendwie „fremd“ erscheint. Dafür schien seit Mitte 2014 das medienwirksame Auftreten von Daesh, einer terroristischen islamistischen Splitterorganisation mit der Eigenbezeichnung ISIS, besonders geeignet. Jahrzehntelange Gräueltaten von Boko Haram oder der Taliban hatten keinen annähernden Widerhall in unserer Gesellschaft erfahren. Woran liegt das?

Nach den Angriffen auf die New Yorker „Twin Towers“ im September 2001 ist antiislamischer Rassismus zum wichtigsten Feld der alten und neuen Rechten geworden und hat Antisemitismus in den Hintergrund treten lassen. So wurde offener Antiislamismus jahrelang auf gesellschaftlich akzeptierten Medien wie „Achse des Guten“ hingenommen. Aber erst im Jahr 2014 hatten die Fluchtbewegungen von Millionen im Zusammenhang mit dem syrischen Bürgerkrieg Europa erreicht. Der hierzulande viel bejubelte „arabische Frühling“ ist in Syrien in einen schrecklichen Krieg des Staates gegen die Bürger*innen umgeschlagen. Deutsche Asyl- und internationale Menschenrechte und unser Gewissen verpflichteten den deutschen Staat zur Aufnahme von Hunderttausenden Zuflucht suchender Menschen.

Schon zu diesem Zeitpunkt war Pegida eingesprungen, um – statt Solidarität mit den Flüchtenden zu zeigen – den Hass gegen den Islam, aber eigentlich gegen alles vorgeblich Fremde zu schüren. Pegida hat nicht die Konflikte beleuchtet, die zwischen (islamischen) Sunniten, Schiiten, Alawiten und auch Christen verlaufen, aber grundsätzlich machtpolitisch begründet sind. In der Tradition rechter Gruppierungen haben Pegida und später Legida alles dafür getan, bereits vorhandene Ressentiments zu verstärken. In der christlich geprägten Bundesrepublik erscheint es immer noch einfach, mit vorgeblicher Religionskritik – diesmal am Islam –, völkisch-nationalistische und letztendlich rassistische Vorurteile zu transportieren, die sich auch gegen eine egalitäre Gesellschaft richten. Lange inhärent geglaubte Errungenschaften wie „Liberté, égalité, fraternité“ aus der Französischen Revolution werden durch einen Lokus des Hasses gespült, sobald Freiheit bedeutet, diese Anderen zu gewähren.

Dabei spielen Legida und verbundene Gruppen geschickt mit Einzelaspekten. Ein wesentliches Merkmal neurechter Organisationen ist das Herausstellen der Unterdrückung von Frauen im Islam. Angesichts des von ihnen propagierten patriarchalen Modells ist der taktische Aspekt offensichtlich, allzu leicht lässt sich breite Zustimmung zu einem „Burkini-Verbot“ herstellen. In der Realität tut sich Legida dann aber schon damit schwer, zumindest einer theoretischen Gleichstellung zuzustimmen – zum Beispiel damit, in der Umgangssprache Frauen mitzudenken oder gar inter-, trans- oder homosexuelle als vollwertige Menschen mitzudenken. Die Akzeptanz einer Lebensrealität, die eine bipolare geschlechtliche Zuordnung schlicht nicht zulässt – und die hierzulande ca. 80.000 Menschen betrifft – wird dann schlicht mit „Genderismus“ abgekanzelt.

Auch zum Antisemitismus haben die Neurechten bei Legida etwas zu sagen: mit der systematischen Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus wollen sie nichts zu tun haben. Daneben wird aber schon mal „Judenpresse“ gezischt und die „Lügenpresse“ damit auf ein völkisches Niveau gehoben. Überdies beinhaltet die Propagierung eines gesunden deutschen Volkskörpers den Ausschluss jüdischer Menschen. Offensiv wird auch eine Schuldknechtschaft der Deutschen herbeifantasiert. Eine im Geheimen agierende Wirtschaftslobby würde einen „Großen Austausch“ betreiben, um „das deutsche Volk“ in die Knie zu zwingen. Und mit Stichworten wie “Bilderberger” und “Rothschilds” werden die allseits bekannten antisemitischen Verschwörungstheorien bedient.

Mit unterschiedlichen Erzählweisen verbreitet LEGIDA Islamfeindlichkeit und Antisemitismus gleichermaßen und schreckt nicht davor zurück, Personengruppen, die in die Erzählung passen, zum Spinnen eines völkischen Opfermythos zu instrumentalisieren. Die Trickkiste der Neurechten ist so groß wie durchschaubar und es bleibt wichtig, ihren Behauptungen und Forderungen zu widersprechen, sie zu widerlegen und sich der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, auf denen sie basieren, immer und immer wieder zu widersetzen.

Wir werden uns widersetzen. Wir werden uns wieder setzen. Wir rufen alle engagierten Menschen auf, dies ebenfalls zu tun, wenn LEGIDA am 5. September ihre menschenfeindliche Weltanschauung durch die Leipziger Innenstadt tragen will.

PM: Leipzig nimmt Platz ruft zum intergalaktischen Protest auf

#LegidaChilltNicht – wir schon!

Leipzig nimmt Platz ruft zum 1. August in die Innenstadt auf
Mobilisierungsveranstaltung am 29. Juli in der „Frau Krause“

Das Aktionsnetzwerk “Leipzig nimmt Platz“ ruft alle Leipziger_innen auf, am 1. August, 18 Uhr auf den Refugees-Welcome-Platz, welcher an diesem Tag von rassistischer Hetze verschont bleibt, zu kommen oder sich auch online am offensiven Urlauben zu beteiligen.

Folgende Demonstrationen sind am 1. August angemeldet:

  • ab 18:00 Uhr Kundgebung am Refugees-Welcome-Platz „Legida Chillt nicht – wir schon“
  • ab 17:30 Uhr Fahrraddemo ab Connewitzer Kreuz „Summer in the City – Reclaim the Streets“ (beide Anmeldungen: Aktionsnetzwerk)
  • ab 18:00 Uhr Kundgebung am Brühl „Kapitulation? Nein danke!“ („a monday without you“)

Für den Freitag vor der Demo, am 29. Juli, ist wie gewohnt ein „Kneipenabend“ angesetzt. Das Aktionsnetzwerk lädt ab 19 Uhr in die „Frau Krause“ in Connewitz ein, um über die aktuellen Aktivitäten von Legida & Co. und den Stand der rechtlichen Auseinandersetzungen zu informieren.

Am 1. August wird am Refugees-Welcome-Platz eine Installation Grüße aus aller Welt mit dem Hashtag #LegidaChilltNicht zeigen. „Die Aktion soll eine breite Beteiligung auch aus dem Urlaub ermöglichen. Wir rufen alle Leipziger_innen und Freund_innen dazu auf, uns kreative Fotogrüße zu schicken – egal ob per Mail, Facebook, Instagram oder Twitter. Jede Stimme gegen den Hass und die Hetze von Legida und Co. und für ein solidarisches Miteinander ist gefragt“, erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk.

Legida hat für den 1. August ihren menschenfeindlichen Aufzug abgesagt. Es ist ein Zeichen des Schwächelns, aber leider noch nicht das Ende. Auch die Hassbotschaften und Lügen in den sozialen Netzwerken reißen nicht ab, sie haben im Zusammenhang mit Würzburg, Ansbach und München gerade Hochkonjunktur. Selbst der Putsch in der Türkei wurde zur Hetze genutzt. Die Menschenfeindlichkeit macht keinen Urlaub.

Primitive Weltsichten und Ideologien der Ungleichwertigkeit verschwinden nicht, weil sie nicht wie erwartet ins Rampenlicht drängen. Die grundfalschen Antworten auf dringende gesellschaftspolitische Fragen werden diese realitätsverzerrenden Menschen nicht revidieren. Die rechten und nationalistischen Denkmuster bleiben leider existent.

Dem möchte das Aktionsnetzwerk am ersten Augustmontag eine entspannte Atmosphäre und ein Miteinander in Vielfalt und Solidarität entgegensetzen. „Wir wollen mit Sonnenbrille auf der Nase, guter Musik im Ohr, Getränken in der Hand und Freund_innen um uns herum vor Ort und über soziale Netzwerke den Hetzer_innen mit Urlaubsstimmung, Solidarität und vielen Stimmen gegen Rechts den Platz nehmen – off- und online“, ergänzt Jürgen Kasek für „Leipzig nimmt Platz“.

Thematisch wird es Beiträge zu Akteurinnen und Akteuren der Neurechten Bewegung und Naziszene in der Region Leipzig geben. Ein Montag ohne Legida und ohne die im Umfeld immer wieder stattfindenden Repressionen bietet Raum und Zeit für die inhaltliche Auseinandersetzung und Aufklärung.

Pressemitteilung Leipzig, den 28. Juli 2016

6. Kneipenabend – #LegidaChilltNicht

#LEGIDAchilltNicht – wir schon! …ist das Motto, unter dem der intergalaktische Protest gegen jegliche Menschenfeindlichkeit und Ideologien der Ungleichwertigkeit am 1. August steht.

Wir wollen der GIDA-Bewegung das entgegensetzen, was sie einschränken will: Das schöne Leben. Darum wird es auch am 29. Juli ein #schnapsnehmen geben, auch wenn es diesmal keine Routen und Punkte für den Protest zu bequatschen gibt.

Am 29. Juli lädt das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ab 19 Uhr in das – diesmal gut belüftete, versprochen – Hinterzimmer der „Frau Krause“ in Connewitz ein. Kalte Getränke, liebe Menschen und gemütliches Beisammensein stehen auf dem Programm, das aber dennoch nicht ohne Inhalt sein wird.

Dass LEGIDA nicht chillt, ist nicht nur Hashtag für den 1. August, sondern immer wieder spürbar: Sei es rassistische Hetze in sozialen Medien, Alltag gewordener Rassismus und wachsende Demokratiefeindlichkeit innerhalb der Bevölkerung, die Ideologie völkischer Nationalist_innen wirkt – ob nun mit sichtbarem Nazi-Aufmarsch oder ohne. Im Rahmen des Kneipenabends wollen wir informieren und diskutieren, welche Mittel es gibt, sich gegen Hetze, Beleidigung, Verleumdung und Bedrohung zu wehren, Volksverhetzung zur Anzeige zu bringen und bei alldem die eigene Sicherheit zu wahren. Rechtskundige, betroffene und aktive Personen werden vor Ort sein.

Kommt vorbei, bringt eure Freund_innen mit, trinkt das ein oder andere Gläschen leer und tauscht Infos, Ideen und Strategien aus.

Wie immer gilt:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit oder vor Ort durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Hierzu gehören insbesondere aktuelle und ehemalige Vertreter*innen, Redner*innen, Organisator*innen und regelmäßige Besucher*innen von Pegida, Legida, Offensive für Deutschland und aller Ableger und Organisationen, die in Verbindungen mit ihnen stehen, sowie alle Personen aus dem Umkreis der Freien Kameradschaften und rechten Hooliganszene.
Weiterhin sind Personen ausgeschlossen deren Erscheinungsbild, z.B. durch szenetypische Kleidung, auf rassistische, nationalistische, antisemitische Einstellungen hindeutet.

Intergalaktischer Protest! #LEGIDAchilltNicht – wir schon!

Setzt die Sonnenbrillen auf, schnappt euch eure Freund_innen und ein paar erfrischende Getränke und seid am 1. August dabei, wenn in Leipzig offensiv Urlaub gemacht und den Menschenfeind_innen das entgegengesetzt wird, was sie einschränken wollen: Das schöne Leben.

Nach über 18 Monaten scheint den Neofaschist_innen von LEGIDA endgültig die Puste auszugehen: Auf den Wechsel von wöchentlichen zu monatlichen Aufmärschen, wahnwitzige Streitereien und mit ihnen Markus Johnkes Rücktritt von Spitze und Fronttransparent und die Aufnahme Tatjana Festerlings Hetztiraden als Höhepunkt jeder Demonstration folgt nun die Absage der Demonstration am ersten August-Montag.

LEGIDA chillt nicht.

Doch bei alldem muss festgestellt werden: LEGIDA chillt nicht. Der Wanderzirkus von Heidenau über Freital, Meißen, Dresden, Leipzig und bis nach Halle speist sich aus dem immer gleichen Personenkreis. Während Streitigkeiten mit der Dresdner PEGIDA-Gruppierung um Lutz Bachmann und Siegfried Däbritz öffentlich ausgetragen werden, unterstützt man einander nach wie vor gegenseitig mit Ordner_innen. Die Mitinitiatoren der LEGIDA-Abspaltung „Offensive für Deutschland“ Alexander Kurth und David Köckert sind überregional aktiv und unterstützen Neonazi-Aufmärsche im gesamten Osten Deutschlands.

LEGIDAs Hass wirkt.

Seien es die Gewaltaufrufe gegen Jürgen Kasek oder die gewaltvolle, menschenfeindliche Hetze, die sich in Sozialen Netzwerken unter den Hashtags #Nizza, #Würzburg und #München wiederfand – lange bevor die Umstände der dortigen Gewalttaten aufgeklärt waren. Nicht nur in Leipzig, nicht nur in Sachsen und nicht nur in Deutschland gewinnen die Menschenfeind_innen Aufwind, nehmen Hass, Hetze und Gewalt zu.

Wegschauen und schweigen, ihnen die Orte und Resonanzräume zu überlassen, ist nicht der richtige Weg. Jeglicher Menschenfeindlichkeit muss jederzeit und überall widersprochen werden, um ihr keine Macht zu über- und ihre Gewalt nicht zuzulassen. Ebenso wichtig ist es aber auch, sich von ihr nicht einschüchtern oder das Leben diktieren zu lassen.

Bei allem Ernst wollen wir die Sommerzeit nutzen und das leben und zelebrieren, wofür wir LEGIDA und allen anderen Menschenfeind_innen widersprechen: Die entspannte Lebensatmosphäre, das Miteinander, Freiheit, Offenheit und Vielfalt.

Vor Ort oder Online:

Wir treffen uns am 1. August um 18:00 Uhr auf dem #RefugeesWelcomePlatz mit Sonnenbrille auf der Nase, guter Musik im Ohr, Getränken in der Hand und Freund_innen um uns herum. Der Lauti wird euch dazu mit informativen Beiträgen über Akteur_innen und Aktivitäten der Neurechten und Neonaziszene in und um Leipzig versorgen und über soziale Netzwerke wird den Hetzer_innen mit Urlaubsstimmung, Solidarität und vielen, vielen Stimmen gegen Rechts der Platz genommen.

Denn #LEGIDAchilltNicht – wir schon!

PM: Demonstration am 9. Juli, 14 Uhr am Wilhelm-Leuschner-Platz

Aufruf »Solidarität mit allen von rechter Gewalt Betroffenen!«

Seit der Wiedervereinigung Deutschlands bis 2014 sind nach Recherchen von Journalist_innen 156 Menschen durch rechtsradikale Gewalttäter_innen ermordet wordfen. Laut polizeilicher Kriminalitätsstatistik gab es 2015 1485 Gewalttaten durch rechte Täter_innen. Vermutlich ist die Dunkelziffer noch viel höher. Die Zahl der Menschen, die von nationalistischen Menschenfeind_innen tagtäglich bedroht werden, liegt um ein Vielfaches höher.

Einen bisher nicht aufgeklärten Angriff auf einen Ordner bei Legida nutzt die völkische Gruppierung, um ihrer Anhängerschaft, die zu einem beträchtlichen Teil aus Hools und bekennenden Rechten besteht, einen Anlass für ihre aufgestauten Aggressionen zu bieten. Der Mitorgansiator bei der Initiative No Legida und im Aktionsnetzwerk Jürgen Kasek wird seit Dienstag mit Gewaltandrohungen bis hin zu Mordaufrufen gegen ihn und seine Angehörigen überzogen. Dieses Mal trifft es Jürgen Kasek, morgen trifft es vielleicht jemanden anderen.

Am Samstag will Legida eine besonders perfide Art der Täter-Opfer-Umkehr betreiben: „Nach über anderthalb Jahren Hetze und gestiegenen Gewaltakten, welche von den Vollstrecker_innen eines imaginierten Volkswillens ausgeführt werden, gegen Menschen, die nicht in deren völkisches Weltbild passen, will Legida unter dem Motto ‘Wir gegen Gewalt’ die Leipziger Innenstadt mit einer weiteren nationalistischen Auflauf überziehen.“ so Carolin Franzke für das Aktionsnetzwerk.

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft gemeinsam mit verbundenen Initiativen und Gruppen am Samstag ab 14:00 Uhr am Wilhelm-Leuschner-Platz dazu auf, Solidarität mit allen Betroffenen rechter Hetze und Gewalt zeigen.

Auf Facebook werden Informationen zur Veranstaltung hier veröffentlicht: https://www.facebook.com/events/822114581222182/

Der Aufruf »Solidarität mit allen von rechter Gewalt Betroffenen!« ist dieser Mitteilung angehängt und kann online hier unterzeichnet werden:
http://www.leipzig-nimmt-platz.de/rechte-gewalt/.

Pressemitteilung, Leipzig, 08.07.16

Aufruf: Solidarität mit allen von rechter Gewalt Betroffenen!

Am Montag, den 4. Juli 2016 versammelten sich knapp 800 Menschen, um gemeinsam gegen Hass und Gewalt für Toleranz und Demokratie zu demonstrieren. In der folgenden Nacht wurde in Großdeuben bei Böhlen ein Mensch verletzt. Das Geschehen selbst und die Hintergründe dieser Tat sind bislang unbekannt.

Wenige Stunden danach instrumentalisierten rechte und neonazistische Internet-Seiten diesen Vorfall, um mehr oder weniger unverhohlen zu Gewalt aufzurufen. Dabei wird gezielt der Eindruck vermittelt, dass ein Vertreter von „No Legida“ und „Leipzig nimmt Platz“ die Gewalttat in Großdeuben veranlasst hätte.

Dieser Mensch, Jürgen Kasek, ist schon länger eine Zielscheibe rechten Hasses. Der junge Grünenpolitiker und Rechtsanwalt setzt sich zusammen mit vielen anderen dafür ein, dass Sachsen ein lebenswerter Ort für alle bleibt. Sein Auftreten ist klug und unerschrocken, mitunter impulsiv und polarisierend. Gegen ihn ist nun etwas im Gange, das sich nur als Hetzjagd beschreiben lässt. Rechte verbreiten im Internet seine Adresse und die von Familienangehörigen und rufen zu Gewalt auf.

In beängstigender Weise versuchen rechte Seiten vom Geschehen zu profitieren und entlarven sich und ihre Anhänger dabei selbst: als von Hass getriebene Menschen, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Ihre Botschaft ist Hass und ihr Ziel ist, Angst zu säen.

Diese Botschaft des immanenten Gewaltanspruches wird von Legida, OfD, Pegida, Die Rechte, Thügida usw. immer wieder verbreitet und realisiert: Die Messerattacke gegen Mitglieder von „Leipzig nimmt Platz“ im Hauptbahnhof war nur ein medialer Höhepunkt. Seit den ersten Demonstrationen werden Journalist_innen tätlich angegriffen. Der Mob aus Hools und Neonazis hatte es ein Mal fast geschafft, sich gegen die Polizei durchzusetzen, die folgende Auflösung der Versammlung konnte nur mit massiver Gewalteinsatz durchgesetzt werden. Die Gewalt richtete vor allem aber immer gegen die Protestierenden, die aus der Demo heraus oder vielfach auf dem Nachhauseweg angegriffen und zum Teil schwer verletzt wurden. Andere wurden in der Bahn oder auf Parkplätzen angegriffen. Diese Liste lässt sich lange weiterführen.

Genauso werden weitere Personen, die sich öffentlich gegen Legida engagieren, bedroht. In gefährlicher Verdrehung werden im betreffenden Facebook-Beitrag von Legida auch Monika Lazar (MdB B90/Grüne), Jule Nagel (MdL Linke), Burkhard Jung (OBM in Leipzig, SPD), Christian Wolff (Pfarrer i. R., Willkommen in Leipzig), Marcel Nowicki (No Legida) als „die geistigen Brandstifter“ benannt. Das aktuelle Geschehen steht exemplarisch dafür, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft bewegt, wenn nicht alle konstruktiven Kräfte an einem Strang ziehen. Gewalt ist dabei kein Teil der Lösung sondern Teil des Problems.

Die Unterzeichnenden erklären sich solidarisch mit Jürgen Kasek und seiner Familie wie auch mit allen von rechter Gewalt und Drohungen betroffenen Menschen. Die Unterzeichnenden rufen dazu auf, Gewalt und Hass zurückzuweisen und sich für ein friedliches und solidarisches Miteinander, eine demokratische und weltoffene Gesellschaft einzusetzen.

Leipzig, den 8. Juli 2016

Aufruf als PDF (143kB): download

286 Unterzeichnende des Aufrufes

  1. Jadranka Cesljarevic aus Leipzig
  2. Babett R. aus Leipzig
  3. Ineke Borchert aus Leipzig
  4. Dominique aus Leipzig
  5. Johannes aus Leipzig
  6. Linda F. aus Leipzig
  7. Dirk Fischer aus Leipzig
  8. Anna aus Leipzig
  9. Nadine aus Leipzig
  10. Gabi aus Leipzig
  11. Insa aus Leipzig
  12. Anne H. aus Leipzig
  13. Jan Jonaczyk aus Chemnitz
  14. Jayne-Ann Igel aus Dresden
  15. Christin Melcher aus Leipzig, Vorstandssprecherin Bündnis 90/Die Grünen Leipzig
  16. Joseph aus Leipzig
  17. Ida aus Leipzig
  18. Martin aus Leipzig
  19. Franziska aus Leipzig
  20. Sebastian Gomon aus Leipzig
  21. NoHalgida aus Halle (Saale)
  22. Frank Martin aus Leipzig
  23. Juliane aus Leipzig
  24. Christoph S. aus Leipzig
  25. Maren aus Leipzig
  26. Angela S. aus Leipzig
  27. Dave aus Leipzig
  28. Frank Beier aus Dresden
  29. Jan Zimmermann aus Leipzig
  30. Kai Naumann aus Leipzig
  31. Michael aus Berlin
  32. Thomas aus Leipzig
  33. Sabine Engel aus Stahnsdorf
  34. Army of Gutmenschen Trollkommando aus Leipzig
  35. Global Space Odyssey e.V. aus Leipzig
  36. Maja Das Gupta aus Berlin
  37. Frederic aus Leipzig
  38. Florian aus Leipzig
  39. Thilo aus Hirschberg
  40. Katrin Zabel aus Zwickau
  41. Sandra Kamphake aus Leipzig
  42. Dietmar Detert aus Leipzig
  43. cptnludiebarrie aus Leipzig
  44. Simon S. aus Dresden
  45. Jo Ackermann aus Ahlen
  46. Michael Wagner aus Leipzig
  47. Dominik aus Würzburg
  48. solidarisch für Jürgen Kasek aus Leipzig
  49. Sebastian Feltel aus Leipzig
  50. Matthias Meisner aus Berlin
  51. Stefanie Golombek aus Leipzig
  52. Robert Seeger aus Leipzig
  53. A. Jahn aus Leipzig
  54. Andreas Steffen aus CuxLand
  55. Sebastian Borchmann aus Quedlinburg
  56. Elisabeth aus Leipzig
  57. Sina Schlechtiger aus Leipzig
  58. Markus Müller aus Leipzig
  59. Uta Sch. aus Leipzig
  60. Benno Bartlakowski aus Leipzig
  61. Marius Schmidt aus Leipzig
  62. Francesca Weil aus Leipzig
  63. Johann DUlig aus Moritzburg
  64. Irena Rudolph-Kokot aus Leipzig
  65. Stefanie Golombek aus Leipzig
  66. Conny aus Tübingen
  67. Simon aus Leipzig
  68. Christine Koschmieder aus Leipzig
  69. Nikolaus Krause aus Selent
  70. Claudia Behzad aus Leipzig
  71. Anne Schmidt aus Leipzig
  72. Oliver aus Dresden
  73. Gerd Lehmann aus Radebeul
  74. Thomas Leine aus Borsdorf
  75. Saskia Seidel aus Leipzig
  76. Johannes K. aus Frankfurt
  77. Bernd Krüger aus Leipzig
  78. Ingrid aus Leipzig
  79. Joachim H. aus Berlin
  80. Brigitte aus Leipzig
  81. georg aus Leipzig
  82. Daniel Weißbrodt aus Leipzig
  83. Marc R. aus Leipzig
  84. Sarah aus Leipzig
  85. Mia aus Leipzig
  86. Claus aus Leipzig
  87. Juri aus Leipzig
  88. Andreas aus Jena
  89. Antifaschistische Sport 161 Crew Action aus Leipzig-Süd
  90. Daniel aus Leipzig
  91. Linda S. aus Leipzig
  92. Eochaid aus Leipzig
  93. Franzy aus Halle
  94. Stefan aus Leipzig
  95. Gerhard Hacker aus Leipzig
  96. Simone H. aus Leipzig
  97. Lars Feller aus Leipzig
  98. max aus Leipzig
  99. Lars Klaus Aßhauer aus Leipzig
  100. Kathrin W. aus Leipzig
  101. Anne Kämmerer aus Leipzig
  102. Martin Schöler aus Leipzig
  103. Johannes Brinksmeier aus leipzig
  104. Saskia S. aus Leipzig
  105. Karl Valentin aus Leipzig
  106. Sandra aus Dresden
  107. Alexandra aus Leipzig
  108. NoLegida aus Leipzig
  109. armin schaue aus Leipzig
  110. Daniel D. aus Grimma
  111. Sebastian aus Jena
  112. Jan Pallmer aus Leipzig
  113. Elena Rother aus Leipzig
  114. andreas aus Leipzig
  115. Eva Wöckener-Gade aus Leipzig
  116. AG Antifaschistische Modelleisenbahner 1zu160 aus Leipzig
  117. Initiative Kaltland-Reisen aus Sachsen
  118. Mathias Gliesche aus Leipzig
  119. Ursula aus Leipzig
  120. Love, Beats & HappyBass aus München
  121. Maria aus Zwickau
  122. Maurice aus Leipzig
  123. Moritz Pauli aus Leipzig
  124. Daniel aus Jena
  125. Barbara Schulz aus Darmstadt
  126. Siegmar Daume aus Schõnwölkau
  127. Christiane Pauli aus Eisenberg
  128. Uta aus Leipzig
  129. Ernst aus Leipzig
  130. Fabian Wolff aus Leipzig, GEW BV Leipzig
  131. Löhn Anette aus Zwickau
  132. Monika Belz aus Berlin
  133. Thomas Grasmück aus Worfelden
  134. Tatjana Nießen aus Sinn
  135. Ute Krämer aus Leipzig
  136. Dieter Adam aus Leipzig
  137. Claudia aus Leipzig
  138. Robert P. Mau
  139. Claudia Volkmann aus Leipzig
  140. Janne Spieker aus Leipzig
  141. Celina Wehrmann aus Leipzig
  142. Rudolf L. aus Leipzig
  143. Stefan Zimmermann aus Chemnitz
  144. A. Hartmann aus Magdeburg
  145. Philipp Halver aus Leipzig
  146. Paul aus Leipzig
  147. volksfahrräder aus Leipzig
  148. Georg aus Leipzig
  149. Ralf Günther aus Hamburg, Autor
  150. Michael Männel aus Leipzig
  151. Georg aus Leipzig
  152. GRÜNE JUGEND Leipzig aus Leipzig
  153. Barbara Schmidt aus Dresden
  154. Willie Wildgrube aus Leipzig
  155. Karsten Müller aus Leipzig
  156. Grüne Jugend Thüringen
  157. Lutz Metzger aus Leipzig
  158. volker aus Leipzig
  159. Danny Adelhöfer aus Leipzig
  160. Lisa Anke aus Jena, Grüne Jugend Jena
  161. Janine heidrich aus Leipzig
  162. André Benndorf aus Leipzig
  163. Harald Zeil aus Jena, Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen rechts
  164. Daniel Buchholz aus Leipzig
  165. uschi aus Leipzig
  166. alexandra aus Leipzig
  167. Georg P. aus Leipzig
  168. Friedrich aus Leipzig
  169. Thomas Ludewig aus Leipzig
  170. Steven Hummel aus Leipzig
  171. Dirk Stegemann aus Berlin
  172. Klaus F. aus Berlin
  173. Thomas Trueten aus Esslingen
  174. Angelika Anderle aus Bochum
  175. Kahl-Schröter aus Leipzig
  176. Gerd Klenk aus Leipzig, Netzwerk Integration-Migrant/-innen in Leipzig; 1. Vorsitzender
  177. Constantin aus Leipzig
  178. Alix Frank aus Schwäbisch Hall
  179. Henning aus Leipzig
  180. Jule Nagel aus Leipzig
  181. Frieder Weißbach aus Leipzig
  182. Florian Berger aus Berlin, verzogener Leipziger
  183. Thomas Thiel aus Leipzig
  184. Klaus L aus Leipzig
  185. AKuBiZ e.V. aus Pirna
  186. Kim aus Leipzig
  187. Detlef aus Leipzig
  188. Alex aus Leipzig
  189. Ole Dankert aus Leipzig
  190. Marie Antoinelle aus Leipzig
  191. Freya aus Leipzig
  192. Marc Fröhlich aus Leipzig
  193. Hendrik T. aus Leipzig
  194. Jörg Schmidt aus Striegistal, Bündnis ” Willkommen in Roßwein”
  195. Christian Moser aus Halle, Leiter Neue Medien, Hallescher FC e.V.
  196. björn aus Leipzig
  197. Immo A. aus Dresden
  198. Manal A. aus Leipzig
  199. Ann-Kathrin P. aus Leipzig
  200. Ronja aus Leipzig
  201. Kai Becker aus Leipzig
  202. Andy aus Leipzig
  203. Petra Voigt aus Leipzig
  204. Ella aus Leipzig, Ella Lila
  205. Achim Jooß aus Blaustein, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Alb-Donau
  206. Carsten Becker aus Hilden
  207. Lydia aus Leipzig
  208. Sören Pellmann aus Leipzig, Stadtrat Leipzig, DIE LINKE
  209. Ulrike aus Leipzig
  210. Werner Kujat aus Leipzig, Stadtrat DIE LINKE
  211. Corinna Mackscheidt aus Leipzig, Hortleiter*in
  212. Marco Rietzschel aus Leipzig
  213. Ingo Plänker aus Leipzig, Mitglied der Partei die Linke.
  214. Jusos Leipzig aus Leipzig
  215. René Streich aus Leipzig
  216. Christian Quednow aus Leipzig, ver.di Leipzig-Nordsachsen
  217. Andreas Nagel aus Leipzig
  218. Sarah Bernhardt aus Hamburg
  219. Dirk R. aus Leipzig/ Meusdorf
  220. Michael Wittig aus Leipzig
  221. Linksjugend Leipzig aus Leipzig
  222. Jette aus Leipzig
  223. Mike Schmidt aus Leipzig
  224. Sunshine aus Leipzig
  225. Christina März aus Leipzig
  226. bettina stopka aus Leipzig
  227. Norman Volger aus Leipzig
  228. Sunjo aus Leipzig
  229. Charlotte Stutzki aus Leipzig
  230. Michael Naber aus Leipzig
  231. Annett Pathe aus Erfurt
  232. Dietmar Pfennig aus Leipzig
  233. Franziska aus Dresden
  234. Dorith aus Witten, Frauengruppe Courage Witten
  235. Malte Brörmann aus Jena, Grüne Jugend Jena
  236. Matthias Rudolph aus Leipzig
  237. gbs leipzig aus Leipzig
  238. Basti aus Leipzig
  239. Alexandra aus Leipzig
  240. Monika Hasse aus Dresden
  241. Katharina Kerner aus Leipzig
  242. Katrin Hüsch aus Römerberg
  243. Tina Frebel
  244. Alexander Francini aus München
  245. sebastian van roehlek aus Leipzig
  246. Ursula Rauch aus Saarland
  247. Christof Winkler-Hetzner aus Nürnberg
  248. Max aus Leipzig
  249. Hartmut Simon aus Bern, CH
  250. Lena Peters aus Leipzig
  251. Schubél aus Leipzig
  252. Kutzner, Tobias aus Leipzig
  253. Aktionsbündnis Stendal aus Stendal
  254. Bernd aus Dresden
  255. Julia Rott aus Leipzig
  256. BÜNDNIS 90/ Die Grünen Kreisverband Leipzig aus Leipzig
  257. Evelyn B. aus Leipzig
  258. Saxana aus Leipzig, ichgehe-ichsehe-ichzeichne-ichmale.
  259. Franziska Schneider aus Leipzig
  260. Lena Unger aus Leipzig
  261. Felix Hansemann aus Berlin, Support
  262. kathleen jahn
  263. Doris Benner aus Leipzig
  264. Natalie Wilhelm aus Leipzig
  265. Lea aus Leipzig
  266. Gudrun Latz aus Gübs
  267. Rolf Winkler aus Gommern
  268. Thomas Keil aus Leipzig
  269. Sebastian aus Leipzig
  270. Andreas E. aus Leipzig
  271. warda,gundel aus leipzig
  272. Anka Lazarus aus Leipzig
  273. Ulrike Emtanes aus Leipzig
  274. Natalie Kestler aus Leipzig
  275. Ansgar Karnatz aus Leipzig
  276. Juso-Hochschulgruppen Sachsen aus Leipzig
  277. Ricarda Raths aus Chemnitz
  278. Felix Guevara aus Leipzig
  279. Peschu aus Leipzig
  280. Marion Marit Czech aus Chemnitz, Ich fände es gut wenn es sowas auch in Chemnitz gäbe
  281. Hans Arnold aus Leipzig
  282. Linda Heenemann aus Leipzig, Studentin Uni Leipzig
  283. Nagel Jens aus Leipzig, Taxichauffeur
  284. Heike aus Leipzig
  285. Helgard Franke aus Leipzig
  286. Jürgen Müller aus Leipzig