PM: Das Urteil darf kein Schlussstrich sein

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft dazu auf, an den zahlreichen Demonstrationen teilzunehmen, die für Aufklärung und Gerechtigkeit bundesweit am 11. Juli stattfinden werden.

In der Region wird zur Versammlung in Leipzig ab 13:00 Uhr in die Petersstraße vor der Hugendubel-Wiese und ab 21:00 Uhr auf den Marktplatz in Halle aufgerufen. Zur Kundgebung in Halle erfolgt die gemeinsame Anreise aus Leipzig um 19:45 Uhr vom Gleis 2 Hauptbahnhof.

Am kommenden Mittwoch erwarten wir die Urteilsverkündung im fünf Jahre andauernden Mammutprozess um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), dessen Mitglieder für zehn Morde, drei Sprengstoffanschläge und fünfzehn Raubüberfälle nachgewiesen verantwortlich zeichnen. Alle interessierten Augen und Ohren werden ab 9:55 Uhr darauf gerichtet sein, was die Richter zu verkünden haben. Der Richterspruch kann live im Ersten verfolgt werden.

„Doch egal wie das Urteil ausfällt, es darf nicht das Ende der Aufklärung sein. Viel zu viele Ungereimtheiten und Verstrickungen von Behörden, vor allem der Verfassungsschutzämter der Länder und des Bundes bleiben unaufgeklärt. Vertuschung durch die Vernichtung zahlreicher Akten hat vor allem den Verfassungsschutz ins Licht der Mittäterschaft gerückt. Das Netz der Unterstützer*innen des NSU konnte somit noch nicht komplett beleuchtet werden und Verantwortliche in den Behörden wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Das rechtsextreme Terrornetzwerk ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht komplett ausgehoben. Deswegen müssen die Untersuchungen weiter gehen“, erklärt Irena Rudolph-Kokot vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“.

Tobias Sonntag vom Bündnis „Kein Schlussstrich Leipzig“ merkt dazu an: „Für die betroffenen Familien und alle anderen, die nach Aufklärung und Gerechtigkeit streben, war die Hoffnung auf eine Aufklärung des NSU-Komplex schon in den ersten Prozesswochen geplatzt. Wir wollen mit unserem Protest auch die These eines Täter-Trios widerlegen. Belegbar gehörten rund 120 Personen zum Umfeld des NSU. Daher kann das Urteil gegen Beate Zschäpe und die weiteren vier Angeklagten überhaupt kein Rechtsspruch sein. Mit dem Prozessende hört die Forderung nach Aufklärung nicht auf. Weiter werden wir zeigen, dass unter diesem Kapitel rechten Terrors samt den staatlichen Verstrickungen kein Schlussstrich gezogen werden kann.“

Pressemitteilung: Leipzig, 9. Juli 2018
Grafik: Prisma/IL Leipzig

„Leipzig nimmt Platz“ ruft zur gemeinsamen Anreise nach Chemnitz am 1. Mai auf

„Antifaschismus heißt früh aufstehen.
Gegen Rassismus, Nationalismus und Hass für eine solidarische Gesellschaft“

Das Aktionsbündnis Leipzig nimmt Platz ruft dazu auf, am 1. Mai gemeinsam nach Chemnitz zu reisen und den antifaschistischen Protest zu unterstützen.

„Am 1. Mai wird es viele verschiedene Veranstaltungen in Chemnitz geben. Wir reisen gemeinsam von Leipzig mit dem Zug an und unterstützen die Demonstration des Bündnisses Chemnitz Nazifrei. Ort und Zeit sind 7:20 Uhr am Gleis 23 Hauptbahnhof Leipzig.

Antifa heißt früh aufstehen. Gegen Rassismus, Nationalismus und Hass für eine solidarische Gesellschaft. Wir rufen alle Leipziger*innen auf, mit uns nach Chemnitz zu fahren und den Neonazis den Platz zu nehmen“, erklärt Anne Kämmerer von der Grünen Jugend.

“Den 1. Mai werden wir weder räumlich noch in seiner inhaltlichen Besetzung den Neonazis überlassen, die den Arbeiter*innenkampftag zu missbrauchen versuchen. Wir können uns dem diesjährigen 1. Mai – Motto der DGB-Gewerkschaften, welches für Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante gegen Rassismus und neue und alte Rechte steht, anschließen“, führt Irena Rudolph-Kokot vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ aus.

„Die Route des Dritten Weges, die sich über den Stadtteil Sonnenberg zieht, ist nicht zufällig gewählt. Vergangene Bestrebungen, diesen Stadtteil zum Nazikiez zu erklären, sollen damit bestärkt werden. Außerdem führt die Route an einem kurdischen Bäcker vorbei, dessen Fassade im Januar mit abstoßenden faschistischen Parolen und Hakenkreuzen beschmiert wurde. Wir werden gemeinsam mit den Strukturen vor Ort dafür sorgen, dass der Sonnenberg nicht den Nazis überlassen wird. Wir stehen gegen Diskriminierung und Hass und kämpfen dafür, dass alle Menschen in Sachsen besser leben können“, betont Stina Rückert von der Gruppe Prisma abschließend.

Hintergrund

Am 1. Mai mobilisiert die rechte Kleinstpartei III. Weg nach Chemnitz. Mit etwa 1000 erwarteten Neonazis, soll es die größte rechte Demo an diesem Tag in Deutschland werden. Zahlreiche Veranstaltungen und Proteste in Chemnitz stellen sich gegen diese Vereinnahmungsversuche.

Facebook Veranstaltung zur gemeinsamen Anreise:
https://www.facebook.com/events/1346708615472656/

Pressemitteilung: Leipzig, 22. April 2018

Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ fährt Bus

Am 21. April fährt das Aktionsnetzwerk mit Reisebussen und Pkw ins ostsächsische Ostritz zur Unterstützung der Proteste gegen das Nazi-Festival „Schild und Schwert“.

„Wir wollen die Zivilgesellschaft vor Ort unterstützen und uns an den beiden Veranstaltungen beteiligen. Wir fahren gemeinsam mit Gewerkschafter*innen, Kirchenvertreter*innen, Mitgliedern von Parteien, deren Jugendorganisationen und vielen Menschen, die das Treiben der Nazis und ihre rückwärtsgewandte Ideologie nicht unwidersprochen lassen wollen. Am 21. April werden Menschen, die sich in der Ablehnung des Gedankengutes der NS-Zeit einig sind, die öffentlichen Plätze in Ostritz zum Raum für demokratische Vielfalt machen“, so Irena Rudolph-Kokot vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“, „ob bei Rechts rockt nicht oder beim Friedensfest – uns ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen an den demokratischen Veranstaltungen in Ostritz teilnehmen.“

„Wir sind gut vorbereitet. Uns begleiten Mandatsträger*innen verschiedener Parteien und Anwält*innen. Auch Absprachen mit den Behörden vor Ort haben stattgefunden, sodass wir auf eine entspannte Anreise und einen lauten Protesttag in schönstem Sonnenschein hoffen“, schließt Anne Kämmerer von der Grünen Jugend.

Die Abfahrt ist 8:15 Uhr in der Goethestraße (bisheriger Busbahnhof). Einige wenige Tickets sind noch in der Buchhandlung „el libro“ (Bornaische Str. 3d) sowie im Gemischtwarenladen „Bambule“ (Demmeringstr. 32) erhältlich.

[Update: 19. April 2018] Die Bustickets nach Ostritz sind alle verkauft.


Weitere Informationen gibt es unter:
https://platznehmen.de/ostritz

Link zur Veranstaltung der gemeinsamen Busanreise:
https://www.facebook.com/events/1439649162828662/

Pressemitteilung: Leipzig, 18. April 2018
Bildquelle: Widarsihtīg

[Aufruf] „Rechts rockt nicht!“

Am 21. April auf nach Ostritz zum #platznehmen!

Ostritz ist ein kleiner sächsischer Ort, der direkt an der Neiße und damit an der polnischen Grenze liegt. Am Hotel Neisseblick vorbei gelangt man auf der Bahnhofstraße über eine kleine Brücke nach Polen an den Bahnhof von Krzewina. Im Landkreis Görlitz wurde zur Bundestagswahl die AfD stärkste Kraft. Michael Kretschmer, jetziger CDU-Ministerpräsident, verlor sein Mandat an den Direktkandidaten der AfD, Tino Chrupalla. Ostritz ist aber nicht irgendein kleiner ostsächsischer Ort.

In Ostritz soll vom 20. bis 22. April mit „Schild und Schwert“ eines der größten europäischen Nazifestivals stattfinden. Pünktlich zum Geburtstag von Adolf Hitler soll das Event mit international bekannten Nazibands wie Kategorie C, Lunikoff Verschwörung, Griffin (Kanada) oder Amok (Schweiz) viele Besucher*innen anlocken. Zum Kulturprogramm gehören neben einem Freefight-Event („Kampf der Nibelungen“) sowie der szenetypischen Tattoo-Convention auch ein Balladenabend und Volkstanz. Das kommt nicht von ungefähr, da das Festival vorrangig von der für moderne Nazis eher konservativen NPD gestaltet wird. Zum „ultimativen Politik Festival“ gehören weiterhin die NPD-Organisationen Ring nationaler Frauen (RNF) und Junge Nationaldemokraten (JN). Daneben sind die zwar kleine aber – auch in Leipzig – sehr aktive Partei Die Rechte eingeladen sowie die Alliance For Peace And Freedom (APF), die auf europäischer Ebene rechtsradikale Verbindungen herstellt.

Für die Vernetzung spielt das Hotel Neisseblick, das wohl nicht grundlos anders als die nahe liegende Neiße mit Doppel-S geschrieben wird, eine zentrale Rolle. Seit den 1990-ern ist es als Veranstaltungsort der rechten Szene bekannt. Sowohl die NPD als auch die AfD nutzten dieses Objekt regelmäßig. Schon im letzten Jahr fand unter dem Namen „2. Ostsächsisches Sport- und Familienfest“ ein Nazitreffen mit ca. 150 Personen statt, das öffentlich kaum Beachtung fand.

Rassist*innen nehmen immer mehr Raum ein. Sie eignen sich die Öffentlichkeit Stück für Stück an. Sie präsentieren Macht im öffentlichen Raum und schüchtern Andere mit oft unterschwelligen, aber unmissverständlichen Drohungen ein. Mit Veranstaltungen wie in Themar (Thüringen) und Ostritz (Sachsen) aber beispielsweise auch mit den „Akademien“ von Götz Kubitschek in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) sollen Events für Gleichgesinnte und Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung der Szene geschaffen werden. Oft suchen sich neue Rechte und alte Nazis dazu Örtlichkeiten im ländlichen Raum, wo sie mangels Strukturen auf geringere zivilgesellschaftliche Gegenwehr hoffen.

Wir rufen aus Leipzig dazu auf, gemeinsam nach Ostritz zu fahren. Das ist sicherlich kein Katzensprung. Aber wir werden Rassismus widersprechen, egal wo er sich breit machen will. Wenn Rechtsradikale zu einem europaweiten Treffen einladen, rufen wir aus gut vernetzten Städten dazu auf, die Menschen vor Ort zu unterstützen. Wir solidarisieren uns auf Grundlage der Leipziger Erklärung mit den Menschen in Ostritz, die sich den Platz durch Rechte nicht nehmen lassen wollen.

Gemeinsam mit Menschen aus Leipzig, Sachsen und von überall werden wir die Nazis nicht in Ruhe feiern lassen. Wir werden da sein. Und wir werden unsere eigene fette Party gegen Rassismus feiern. Rechts rockt nicht!

Hard Facts

  • Damit niemand alleine fahren muss, bieten wir von Leipzig aus eine gemeinsame Busanreise nach Ostritz an.
  • Mobi-Veranstaltung am 26. März um 19 Uhr im Pögehaus (Link zu Facebook)
  • zum Teilnehmen und Bewerben der Anreise auf Facebook: Gemeinsame Busanreise nach Ostritz
  • Bustickets gibt es in der Bambule (interim) und im el libro (linXXnet) zum Preis von 10 Euro.
  • Abfahrt ist am 21. April, 8:15 Uhr.
  • Rückfahrt: Wir können schon mal verraten, dass es spät wird. 😉

Neue Zeit ⯈ 11:45 ab Leipzig Hbf. ⯇ #DD1702 Gemeinsame Anreise von Leipzig nach Dresden am 17.02.

+++ VERSCHOBEN! WIR TREFFEN UNS AM SONNABEND 11:45 AM GLEIS 21 +++ #DD1702 – RECHTE HETZE NICHT UNWIDERSPROCHEN LASSEN +++

Nach dem Rumgeopfere mit Fackel- und Holzkreuzequipment von Kameraden um Maik Müller und der Jungen Alternative am vergangenen Samstag sowie der Kundgebung der AfD am gestrigen Abend, hat sich die braune Szene für diese Woche noch eine besonders unsympathische Figur eingeladen.

Am Samstag, den 17.02. wollen der Holocaustleugner Gerhard Ittner und seine faschistische Anhängerschaft durch Dresden watscheln und ihre geschichtsrevisionistischen Ideologien verbreiten. Ittner ist bereits mehrfach wegen Volksverhetzung vorbestraft.
Die Nazidemo soll 14 Uhr am Postplatz starten.

Unter dem Motto „RECHTE HETZE NICHT UNWIDERSPROCHEN LASSEN“ rufen HOPE – fight racism und Dresden Nazifrei ab 12.30 Uhr zu einer Gegendemonstration vom Albertplatz aus auf.

Leipzig nimmt Platz ruft zu einer gemeinsamen Anreise nach Dresden auf! Der Verklärung Dresdens zur Opferstadt werden wir gemeinsam laut und deutlich auf der Straße widersprechen.

Wenn ihr am Samstag also Zeit habt – zieht euch warm an, packt den Demorucksack und kommt mit uns nach Dresden!

<<< 11:45 Uhr am Hauptbahnhof Leipzig, Gleis 21 >>>

#BLOCKDD #DD1702

Gemeinsame Anreise aus Leipzig gegen den Aufmarsch von DIE RECHTE am 1. Mai in Halle

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft am 1. Mai zur gemeinsamen Anreise nach Halle (Saale) auf und zur Beteiligung an den Demonstrationen und Aktionen von „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ unter dem Motto #läuftnicht. Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise mehrerer Leipziger Gruppen ist 8:45 Uhr auf dem kleinen Willy-Brandt-Platz. Wetterfeste Kleidung und die Mitnahme von ausreichend Verpflegung werden empfohlen.

Es heißt, die Welt befindet sich im Wandel. Ausgrenzende Ideologien greifen um sich und werden vehement salonfähig gemacht. Dazu gehört auch die Vereinnahmung von Symbolen, wie dem 1. Mai. Schon einmal hatte er eine perfide Umdeutung im Nationalsozialismus erfahren. Er wurde zurückerobert, aber er muss aktiv verteidigt werden. Seit Beginn der neunziger Jahre gibt es verstärkte Versuche, die soziale Frage mit nationalistischen und völkischen Ideologiefragmenten zu verbinden und damit eine Antwort zu suggerieren. Aus der Tradition der gesellschafts­politischen Gegenentwürfe zu menschenverachtenden Konzepten soll dieser Kampf- und Feiertag allen Gerechtigkeitsorientierten zur Demonstration ihrer solidarischen Grundhaltung dienen.

„Wir rufen alle Menschen auf, am 1. Mai auf die Straße zu gehen – für eine solidarische Gesellschaft und gegen jede Art von Menschenverachtung“, so Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk.

In vielen Städten Deutschlands sind in diesem Jahr rechte Aufmärsche zum 1. Mai angekündigt. Reaktionäre Kräfte von sogenannten Rechtspopulisten wie der AfD bis hin zu Gruppen, die offen den Nationalsozialismus verherrlichen, versuchen an diesem Tag rassistische und völkische Propaganda zu verbreiten. Einer der größten dieser Aufmärsche wird in Halle (Saale) stattfinden. Dort werden die Partei Die Rechte und das Antikapitalistische Kollektiv, ein äußert militant agierender Zusammenschluss nationalrevolutionärer Gruppierungen, versuchen, Ideologien der Ungleichwertigkeit auf die Straße zu tragen. Unterstützung erhalten sie dabei von einzelnen Strukturen der NPD und Teilen der Kameradschaftsszene.

„Um den notwendigen Widerspruch zu unterstützen, beteiligen wir uns an diesem Tag solidarisch an den Protesten in Halle und rufen alle Leipzigerinnen und Leipziger auf, sich uns anzuschließen“, ergänzt Jürgen Kasek für das Aktionsnetzwerk.

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ stellt sich hinter den Aufruf von „Halle gegen Rechts“: Wir wollen entschlossen für eine plurale und solidarische Gesellschaft streiten, in der die Würde und die Menschenrechte jeder und jedes Einzelnen zählen und nicht von Herkunft, Religion, sexueller Identität, sozialem Status oder Staatsangehörigkeit abhängen. – Wenn Die Rechte sich darin versucht, die Forderungen des internationalen Kampftages für einen „Tag der deutschen Arbeit“ vereinnahmen, sagen wir: #läuftnicht.

Pressemitteilung: Leipzig, den 27.04.2017
Grafik: Kampagne “1. Mai in Halle: Naziaufmarsch? Läuft nicht!” erster-mail-halle.de

Nazis den #platznehmen – immer und überall – ab nach Halle!

Aufruf zur gemeinsame Anreise am 28. Mai 2016 nach Halle

Was wollen die Nazis machen?

Am 28. Mai 2016 will die „Brigade Halle“ in Halle-Neustadt aufmarschieren – und damit die Neonazi-Kameradschaft, die in und um Halle regelmäßig Bedrohungsszenarien gegen alle schafft, die nicht in ihr völkisch-nationalistisches Weltbild passen. Am Rande von AfD-Kundgebungen und Montagsmahnwachen kam es in den vergangenen Monaten zu regelmäßiger Gewalteskalation durch die Gruppierung.

Auch innerhalb und am Rande von LEGIDA-Aufmärschen in Leipzig fiel die Brigade Halle durch besonders gewaltvolles Auftreten und die Selbstwahrnehmung als „Schutzstaffel“ immer wieder auf – zumindest so lange, bis sie sich nach dem Auftritt des „Geists der Frau Rosenkranz“ von LEGIDA distanzierten, da der Antisemitismus des menschenfeindlichen Bündnisses der Brigade nicht mehr mit ausreichender Eindeutigkeit hervorgebracht wurde. Aktuell solidarisiert die Brigade Halle sich in sozialen Netzwerken mit der mehrfach verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck.

Für den 28. Mai sind mit Alexander Kurth (Die Rechte), Michel Fischer (Die Rechte) und David Köckert (Thügida) einschlägige Redner aus neonazistischen Parteien und Bündnissen angekündigt, mit denen auch der Schulterschluss zu den PEGIDA-Ablegern „Fortress Europe“, „POGIDA“, „Wir lieben Sachsen/Thügida“ und „Offensive für Deutschland“ offenkundig ist. Auch am Neonazi-Aufmarsch der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ am 1. Mai in Plauen, aus dem Gewaltausschreitungen hervorgingen, waren Fischer und Köckert beteiligt.

Es ist offensichtlich, wie neonazistische und neofaschistische Bündnisse momentan die Fühler nacheinander ausstrecken und zusammenwachsen. Sei es, weil der GIDA-Bewegung langsam aber sicher die Themen ausgehen, sei es, weil dem ein oder anderen das bürgerliche Tarnkostüm fehlt – es sind und bleiben Faschist_innen, die ihre menschenfeindlichen Ideologien in wechselnden Konstellationen und mit wechselnden Aufmachungen auf die Straße tragen.

Welcher Protest ist geplant?

Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und No Halgida rufen dazu auf, diesem faschistischen Weltbild zu widersprechen und sich dem Neonazi-Aufmarsch entgegenzustellen. Ab 14:00 Uhr beginnt in Halle ein vielfältiger Protesttag mit mehreren Infoständen und einer Fahrraddemonstration um 15:00 Uhr und schließlich einer Kundgebung um 15:30 Uhr an der Magistrale/Weststraße in Halle-Neustadt.

Leipzig nimmt Platz ruft dazu auf, sich dem Protest gegen Neonazis anzuschließen!

Antifaschist_innen aus Halle haben sich monatelang am Protest gegen LEGIDA in Leipzig beteiligt – und Solidarität ist unsere Waffe. Darum: Ab zu #hal2805 und #platznehmen!

Wie kommt man aus Leipzig nach Halle?

Es wird eine gemeinsame Zuganreise aus Leipzig nach Halle und wieder zurück geben. Treffpunkt ist 13:20 Uhr auf dem kleinen Willy-Brandt-Platz am LVB-Servicepoint. Studierende können ihr Semesterticket nutzen, alle anderen sollten 8 € für Hin- und Rückfahrt einplanen. Nehmt ausreichend Getränke und Snacks mit, vor allem aber liebe Freund_innen.

Laufende Infos zur Anreise in unseren Facebook-Veranstaltungen:

Grenzen auf – Straßen dicht | fight fortress europe – fight nationalism

„Leipzig nimmt Platz“ ruft zum Protest in Dresden unter dem europaweiten Aktionsmotto „Solidarity without limits“ auf. Eine gemeinsame Zuganreise wird vom Hauptbahnhof Leipzig organisiert. Treffpunkt ist kommenden Samstag 9:45 Uhr am Querbahnsteig Höhe Gleis 21.

Am 06.02.2016 wollen europaweit rechtspopulistische bis offen neonazistische Bewegungen auf die Straße gehen, um in ihrem Sinne eine reaktionäre und in Teilen faschistische Ideologie auf zu propagieren. Schwerpunkt in Deutschland ist dabei Dresden, wo PEGIDA mit stetig steigender Aggressivität auftritt und systemaffirmativ Hetze und Hass verbreitet.

Gerade in der aktuellen Situation wird die Logik der EU deutlich. Durch ein System aus Handelsschranken, Subventionen und Freihandelsabkommen wird die globale Armutsproblematik vergrößert. Armut schafft mit Notlagen hinsichtlich Ernährung, Gesundheit und Bildung wesentliche Fluchtgründe. Durch den fortschreitenden Klimawandel, der durch schonungsloses Profitstreben und Ausbeutung der Umwelt verursacht und vorangetrieben wird, haben Dürren und Extremwettereignisse zugenommen, die ebenfalls massiv zur Vergrößerung der Armut beitragen. Überdies exportiert vorrangig Deutschland weltweit Rüstungstechnik, unter anderem nach Saudi-Arabien und damit in ein Land, dessen Hauptexportgut der Wahabismus ist und in dem kritische Menschen mit dem Todesurteil bedroht sind. Die EU und auch Deutschland tragen die Verantwortung für die weltweiten Fluchtbewegungen mit.

Gleichzeitig findet in Deutschland ein gesellschaftspolitisches Rollback statt. Das Asylrecht als zentrales Menschenrecht ist faktisch abgeschafft worden. Geflüchtete werden nicht länger als Menschen sondern als Belastung behandelt und sind nur willkommen, wenn sie zur Wertschöpfung beitragen. Parallel dazu lebt die Nation wieder auf. Grenzen werden rund um Europa hochgezogen, und die Abschottungspolitik innerhalb der EU schreitet voran. Geschlossene Grenzen schaffen nur neue Konflikte, lösen aber keine. Dass en passant der Rüstungsetat in den europäischen Ländern massiv angehoben wird, rundet das Bild ab. Die Grundsätze der Europäischen Union werden nach und nach abgeschafft und Menschenrechte dabei mehr und mehr übergangen.

Wir bewegen uns in Richtung eines nationalstaatlichen Protektionismus, der an das Europa des 19. Jahrhunderts erinnert und in Richtung eines neuen Totalitarismus weist. Dass die gesellschaftspolitischen Ideen der rechten Bewegungen auch in Sachen Frauen- und Gleichstellungspolitik ihre Grundlage im 19. Jahrhundert haben, zeigen das reaktionäre Potential dieser Bewegung deutlich.

Vor dem Hintergrund der durch die europäischen Länder mit verantworteten Fluchtbewegungen schaffen PEGIDA bis AfD die Legitimationsgrundlage für das gesellschaftspolitische Rollback.

Es wird deutlich, dass vor allem – jedoch nicht ausschließlich – durch Sachsen der Pesthauch des neuen Faschismus weht. Da, wo PEGIDA als Erfüllungsgehilfe des eigentlich schon im Niedergang gewähnten Nationalstaates Zuspruch findet, kann es nur naive Geister verwundern, dass der Protest gegen die Abschottungspolitik und gegen PEGIDA kriminalisiert wird.

Umso nötiger ist und bleibt entschlossener Widerstand.

*GIDA und AfD sind weder getrennt zu betrachten, noch sind sie in einem luftleeren Raum entstanden. Eine deutliche Positionierung gegen ihre faschistoiden Thesen ist nicht nur in Dresden oder Leipzig, nicht nur in Sachsen und nicht nur an Montagabenden wichtig – sondern zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort, an dem sie uns begegnen.

Darum: Auf nach Dresden!

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Pressemitteilung: Leipzig, den 3. Februar 2016

„Leipzig nimmt Platz“ ruft zum Protest in Dresden unter dem europaweiten Aktionsmotto „Solidarity without limits“ auf. Eine gemeinsame Zuganreise wird vom Hauptbahnhof Leipzig organisiert. Treffpunkt ist kommenden Samstag 9:45 Uhr am Querbahnsteig Höhe Gleis 21.

Am 06.02.2016 wollen europaweit rechtspopulistische bis offen neonazistische Bewegungen auf die Straße gehen, um in ihrem Sinne eine reaktionäre und in Teilen faschistische Ideologie auf zu propagieren. Schwerpunkt in Deutschland ist dabei Dresden, wo PEGIDA mit stetig steigender Aggressivität auftritt und systemaffirmativ Hetze und Hass verbreitet.

Gerade in der aktuellen Situation wird die Logik der EU deutlich. Durch ein System aus Handelsschranken, Subventionen und Freihandelsabkommen wird die globale Armutsproblematik vergrößert. Armut schafft mit Notlagen hinsichtlich Ernährung, Gesundheit und Bildung wesentliche Fluchtgründe. Durch den fortschreitenden Klimawandel, der durch schonungsloses Profitstreben und Ausbeutung der Umwelt verursacht und vorangetrieben wird, haben Dürren und Extremwettereignisse zugenommen, die ebenfalls massiv zur Vergrößerung der Armut beitragen. Überdies exportiert vorrangig Deutschland weltweit Rüstungstechnik, unter anderem nach Saudi-Arabien und damit in ein Land, dessen Hauptexportgut der Wahabismus ist und in dem kritische Menschen mit dem Todesurteil bedroht sind. Die EU und auch Deutschland tragen die Verantwortung für die weltweiten Fluchtbewegungen mit.

Gleichzeitig findet in Deutschland ein gesellschaftspolitisches Rollback statt. Das Asylrecht als zentrales Menschenrecht ist faktisch abgeschafft worden. Geflüchtete werden nicht länger als Menschen sondern als Belastung behandelt und sind nur willkommen, wenn sie zur Wertschöpfung beitragen. Parallel dazu lebt die Nation wieder auf. Grenzen werden rund um Europa hochgezogen, und die Abschottungspolitik innerhalb der EU schreitet voran. Geschlossene Grenzen schaffen nur neue Konflikte, lösen aber keine. Dass en passant der Rüstungsetat in den europäischen Ländern massiv angehoben wird, rundet das Bild ab. Die Grundsätze der Europäischen Union werden nach und nach abgeschafft und Menschenrechte dabei mehr und mehr übergangen.

Wir bewegen uns in Richtung eines nationalstaatlichen Protektionismus, der an das Europa des 19. Jahrhunderts erinnert und in Richtung eines neuen Totalitarismus weist. Dass die gesellschaftspolitischen Ideen der rechten Bewegungen auch in Sachen Frauen- und Gleichstellungspolitik ihre Grundlage im 19. Jahrhundert haben, zeigen das reaktionäre Potential dieser Bewegung deutlich.

Vor dem Hintergrund der durch die europäischen Länder mit verantworteten Fluchtbewegungen schaffen PEGIDA bis AfD die Legitimationsgrundlage für das gesellschaftspolitische Rollback.

Es wird deutlich, dass vor allem – jedoch nicht ausschließlich – durch Sachsen der Pesthauch des neuen Faschismus weht. Da, wo PEGIDA als Erfüllungsgehilfe des eigentlich schon im Niedergang gewähnten Nationalstaates Zuspruch findet, kann es nur naive Geister verwundern, dass der Protest gegen die Abschottungspolitik und gegen PEGIDA kriminalisiert wird.

Umso nötiger ist und bleibt entschlossener Widerstand.

*GIDA und AfD sind weder getrennt zu betrachten, noch sind sie in einem luftleeren Raum entstanden. Eine deutliche Positionierung gegen ihre faschistoiden Thesen ist nicht nur in Dresden oder Leipzig, nicht nur in Sachsen und nicht nur an Montagabenden wichtig – sondern zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort, an dem sie uns begegnen.

Darum: Auf nach Dresden!

Aufruf als Download (PDF, 161kB)

Pressemitteilung: Leipzig, den 3. Februar 2016

PM: Zuganreise zu „Herz statt Hetze“ in Dresden am 21.12.2015

Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ nimmt an der großen Veranstaltung „Herz statt Hetze“ in Dresden am 21. Dezember 2015 teil. Zur Unterstützung organisiert das Aktionsnetzwerk am Montag 16 Uhr eine gemeinsame Zuganreise nach Dresden, um sich dort an den Protestaktionen zu beteiligen. Sachsen-Tickets werden vor Ort ausgegeben. Alle Demokrat_innen sind ausdrücklich aufgefordert, sich anzuschließen und in Dresden ein Zeichen gegen Menschenfeindlichkeit und für Demokratie zu setzen.

„Leipzig nimmt Platz“ schließt sich dem Aufruf von „Sachsen Nazifrei“ an, der von verschiedene Personen aus Leipzig, Chemnitz und Dresden verfasst wurde. „Am 21.12. wollen die völkischen Rassist_innen von PEGIDA in Dresden ein Demo-Jahr abschließen, das nicht nur von einer Zunahme ähnlicher Versammlungen in ganz Sachsen geprägt war, sondern durch einen extremen Anstieg rassistisch motivierter Gewalttaten eine neue Eskalationsstufe des Rechtsrucks in der Gesellschaft darstellte. Wir wollen und können das nicht unkommentiert lassen“, so Jürgen Kasek für das Aktionsnetzwerk.

Dass PEGIDA dazu nunmehr auf dem Schlesischen Platz demonstrieren will und damit in der Dresdner Neustadt macht deutlich, dass es PEGIDA nicht um die Werte des Abendlandes geht, sondern um eine ausdrückliche Provokation in der Hoffnung auf Eskalation. Anders können die Aufrufe zur Teilnahme „jedes Patrioten“ und das Werben um Hilfe bei neonazistischen Strukturen nicht verstanden werden.

„Wir als Aktionsnetzwerk erinnern ausdrücklich an unseren Grundkonsens der Gewaltfreiheit. Wir sind entschlossen mit vielen Menschen nach Dresden zu fahren und dort deutlich zu machen, dass die Welle rassistischer Gewalt und Menschenverachtung, die leider bis in die CDU hinein geduldet wird, dass Problem in Sachsen ist“, erklärt Irena Rudolph-Kokot vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“.

Der Aufruf „Sachsen Nazifrei: Kein Fußbreit den Faschist_innen!“ ist dieser Pressemitteilung angehängt.

Pressemitteilung: Leipzig, 18. Dezember 2015

¡No pasarán! Rassismus und totalitären Weltbildern keinen Raum lassen

Für den 19. Oktober 2015 hat die demokratiefeindliche Gruppierung LEGIDA angekündigt, in Dresden gemeinsam mit ihren Gesinnungsgenoss_innen von PEGIDA marschieren zu wollen. Sie versucht somit, von der rassistischen Stimmungsmache zu profitieren, das anlässlich eines Jahres völkischer Erweckungsbewegung zu erwarten ist.

Aus Sicht des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ kann es in Dresden nur darum gehen, PEGIDA wieder konsequent entgegenzutreten und kontinuierlichen Gegenprotest gegen die rechten Umtriebe zu entfalten. Das Aktionsnetzwerk erklärt sich mit den vielen Menschen solidarisch, die sich in Dresden engagieren und nicht mehr länger ertragen wollen, dass jeden Montag ein braunes Volksfest stattfindet. „Wir rufen daher für den 19. Oktober nach Dresden auf, um dort die vielen Menschen zu unterstützen, die dem Rechtsruck in Sachsen und in Europa öffentlich entgegentreten wollen“, bekräftigt Irena Rudolph-Kokot für „Leipzig nimmt Platz“

Aktionskarte Dresden #dd1910 #herzstatthetze #partycrashen

Für die gemeinsame Anreise aus Leipzig zu den Demonstrationen gegen PEGIDA unter dem Motto „Herz statt Hetze“ hat „Leipzig nimmt Platz“ Reisebusse organisiert. Diese fahren am 19. Oktober zwischen 16 Uhr und 17 Uhr ab Hauptbahnhof Ostseite ab.

Seit nunmehr einem Jahr finden antidemokratische Meinungen und menschenfeindliche Einstellungen in PEGIDA ihren Widerhall. Der zweifelhafte Erfolg von PEGIDA liegt darin, dass Rassismus und Hass sichtbar geworden sind und sich seitdem immer weiter öffentlich verbreiten. PEGIDA bereitet den Boden für den um sich schlagenden Hass in Sachsen, der sich in den Pogromen von Heidenau und dem marodierenden Mob in Dresden, Leipzig, Niederau, Bischofswerda, Einsiedel, Markersdorf und andernorts niederschlägt.

Seit Januar 2015 versucht mit LEGIDA ein Ableger der selbst ernannten „Abendländer“ in Leipzig Fuß zu fassen. Obwohl LEGIDA mehrfach die Wochentage änderte und bis zu drei Aufmärsche in einer Woche anmeldete, ist es LEGIDA nicht gelungen, Anschlussfähigkeit an die Stadtgesellschaft herzustellen. Seit Februar schwanken die Teilnehmerzahlen von LEGIDA, trotz der Unterstützung aus Dresden und der Beteiligung von Neonaziorganisationen, um weniger als 1000 Personen. Dies ist auch der Erfolg des kontinuierlichen Gegenprotestes und eines breiten zivilgesellschaftlichen Netzwerkes, das deutlich macht, dass Rassismus und Vorurteile nie unwidersprochen bleiben dürfen.

Kein Ort sollte mit dem von Neonazis und rechtsradikalen Hooligans dominierten Mob alleine gelassen werden. Das Aktionsnetzwerk unterstützt deshalb das Anliegen, PEGIDA am 19. Oktober gemeinsam mit tausenden Antirassist_innen aus ganz Sachsen entgegenzutreten. „Leipzig nimmt Platz“ bewertet dabei positiv, dass sich in jüngster Zeit neue Strukturen herausbilden, die den Widerstand gegen organisierte Neofaschist_innen und Rassist_innen zurück auf die Dresdner Straßen bringen. Dabei musste wie am letzten Montag beobachtet werden, wie der aggressive Mob auf friedlichen Protest reagiert und die Polizei mit der Sicherung der Gegendemonstration überfordert ist.

Überall dort, wo es kontinuierlichen Gegenprotest gegeben hat, ist es gelungen, den öffentlich verbreiteten Rassismus zumindest einzudämmen. Aus Sicht des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ bleibt es daher weiterhin notwendig, immer wieder entschlossen und gewaltfrei dort auf die Straße zu gehen, wo Rassist_innen und Nazis ihre Vorurteile und Hass verbreiten wollen.

Erst vor wenigen Stunden hat die von Ex-Legida Silvio Rösler angeführte „Offensive für Deutschland“ angekündigt, den „Refugees-Welcome-Platz“ am 19. Oktober zu besetzen. Das Aktionsnetzwerk wird trotz des Aufrufes nach Dresden auch in Leipzig den Protest organisieren.

Pressemitteilung: Leipzig, den 13. Oktober 2015