Das Aktionsnetzwerk ruft für Samstag, den 26. September zu zivilem Ungehorsam auf.
Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“, ruft für kommenden Samstag, 26.09.2015 zu friedlichem aber entschiedenem Protest gegen die selbsterannte „Offensive für Deutschland“ auf. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Guppen werden wir uns wann immer nötig solchen Naziaufmärschen widersetzen.
Grafik: Initiative “No Legida”
„Leipzig nimmt Platz“ empfiehlt, die dezentralen Anlaufstellen zu nutzen, um sich in Bezugsgruppen zu organisieren und kreativen Widerstand gegen Nazipropaganda zu leisten.
Das Aktionsnetzwerk hat an der Stelle eine Kundgebung angemeldet, an der die Legida-Redner Markus Johnke und Siegfried Däbritz am Mittwoch meinten, symbolisch den Rechtsstaat beerdigen zu müssen – und diesen wegen der erfolgreichen Proteste nicht erreichten. Auf dem Burgplatz haben wir für Samstag ab 15 Uhr eine Kundgebung angemeldet, um das Angebot an Möglichkeiten der friedlichen Meinungsäußerung um einen weiteren Anlaufpunkt zu erweitern.
Carolin Franzke für „Leipzig nimmt Platz“: „Wir freuen uns, dass am 26. September aus verschiedenen Himmelsrichtungen Demonstrationszüge für Religionsfreiheit und Toleranz angemeldet sind. Wir werden Rassist_innen den Platz nehmen – koste es, was es wolle!“
Folgende Demonstrationszüge sind angemeldet:
- 12 Uhr ab Rabet „Enough is Enough! – Nachbar*innenschaften gegen Nazis“
Initiative „Refugees Welcome“ - 12 Uhr ab Wiedebachplatz: „Enough is Enough! – Der Süden macht mobil“
Initiative „Refugees Welcome“ - 14 Uhr ab Nordplatz: „Für Religionsfreiheit und Toleranz“
Initiativen „Weltoffenes Gohlis“ und „Dialoge für Gohlis“, Bürgerverein Gohlis e. V. - 15 Uhr am Burgplatz: „Rassismus den Platz nehmen“
Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“