Seit über einem Monat veranstaltet die Gruppierung PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) jeden Montag Demonstrationen in Dresden. Die Zahl der Teilnehmenden stieg rasant, zuletzt folgten bis zu 4000 Personen dem Aufruf.
Um Islamismus oder das Treiben des IS geht es den Demonstrierenden höchstens am Rande. Stattdessen wollen sie das Asylrecht einschränken, Schutzsuchende abschieben, einen starken Staat und endlich wie- der Stolz sein auf das Vaterland. Hinzukommt Hetze gegen „die Medien“, „die Politiker“ und den „linken Mainstream“. Hier trifft nationalistische Stimmungsmache auf rassistisches Ressentiment und latent antisemitische Denkstrukturen.
Die Antworten von PEGIDA auf gesellschaftliche Widersprüche sind einfach: man beschwört die bekannten rechten Feindbilder und mobilisiert ein entsprechend unsympatisches Publikum. Grund genug also, um deutlichen Widerspruch zu artikulieren und zugleich emazipatorische Positionen jenseits von Nation und religösem Fanatismus stark zu machen.
Deswegen:
Auf zur antifaschistischen und antirassistischen Demo!
gemeinsame Fahrt von Leipzig nach Dresden: 14.30 Uhr Infopoint Hauptbahnhof Leipzig // Beginn der antifaschistischen und antirassistischen Demo in Dresden: 16 Uhr Bahnhof Neustadt
http://uradresden.noblogs.org/
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