21.11. Pöge-Haus: Im Gespräch mit Kapitän Stefan Schmidt

Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz, die Evangelische Studierendengemeinde und der Student_innenRat der Universität Leipzig laden ein zum Gespräch mit Kapitän Stefan Schmidt

am 21. November 2016
im Saal des Pöge-Haus (Hedwigstraße 20 im Leipziger Osten)
um 19:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei – Spenden an Projekte der Seenothilfe sind erwünscht.

Während in Europa Rechtspopulist*innen Ängste schüren, gegen Menschen hetzen und latent bis offen zu Gewalt gegen Geflohene aufrufen, verwandelt sich das Mittelmeer immer mehr zu einem Massengrab für die, die auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Elend sind.

Stefan Schmidt, Beauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landtages Schleswig-Holstein, hat als Kapitän der Cap Anamur II im Jahr 2004 37 Menschen aus Seenot gerettet und nach Sizilien gebracht. Dafür wurde er angeklagt wegen bandenmäßiger Menschenschlepperei. Nach einem jahrelangen politisch motivierten Prozess wurde er freigesprochen. Noch im Jahr 2004 gründete Stefan Schmidt gemeinsam mit anderen den Verein borderline europe – Menschenrechte ohne Grenzen, um auf die Situation derer hinzuweisen, die an den Grenzen der Friedensnobelpreisträgerin Europa tagtäglich leiden und sterben.

Am 21. November wird er in Leipzig darüber reden, warum es heute wichtiger denn je ist, dass sich die Zivilgesellschaft gegen Rassismus, Menschenfeindlichkeit und gegen nationalistische Propaganda engagiert, denn Humanität hat keine Grenzen.

Zur Facebook-Veranstaltung: Im Gespräch mit Kapitän Stefan Schmidt

Wie immer gilt:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit oder vor Ort durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Hierzu gehören insbesondere aktuelle und ehemalige Vertreter*innen, Redner*innen, Organisator*innen und regelmäßige Besucher*innen von Pegida, Legida, Offensive für Deutschland und aller Ableger und Organisationen, die in Verbindungen mit ihnen stehen, sowie alle Personen aus dem Umkreis der Freien Kameradschaften und rechten Hooliganszene. Weiterhin sind Personen ausgeschlossen deren Erscheinungsbild, z. B. durch szenetypische Kleidung, auf rassistische, nationalistische, antisemitische Einstellungen hindeutet.

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